Mittwoch, 29. Januar 2014

Indien - Varanasi

Im Reisefuehrer stand schon, dass die tuk tuk fahrer und alles in varanasi besonders schlimm seien sollen. diese erfahrung haben wir bahnhof (wo wir angekomen sind) gleich mal gemacht. wir dachten wir haetten schon eniges an erfahrung und alles, aber hier sind sie wirklich besonders ungeniessbar.
nach einem laengeren kampf sind wir aufjedenfall erstmal ein stueck gelaufen um am ende doch irgendwann eine fahrrad rikscha in die stadt zu nehmen. auch zum guesthouse suchen haben wir hier sehr lange gebaraucht und wir sind einige zeit in der stadt mit unserem ganzen zeugs herumgelaufen.
am ende haben wir aber ein ganz schenes gefunden in dem wir auch 7 naechte (so lang waren wir noch nirgends) geblieben sind.
im endeffekt braucht man hier ein zwei tage bis an ueberhaupt ankommt und sich darauf einlassen kann. irgendwie ist es hier doch was anderes. hier ind er altstadt ist alles sehr eng, laut und die strassen sind alle voller kacke, sodass man beim laufen eigentlich immer schauen muss wo man seinen fuss als naechstes hinsetzt.;)
die altstadt und unser guesthouse sind ziemlich nah am ganga. da der wasserstand gerade ziemlich niedrig ist, kann man die ganze zeit am ganga entlang von einem ghat zum anderen laufen. wo die leute sich waschen, zeit verbringen und an manchen auch verbrennungen stattfinden.
wir sind an den ghats entlanggelaufen, haben das treiben dort beobachtet und haben uns die verbrennungszeremonien angeschaut.
einen morgen habe ich eine bootsfahrt im morgengrauen auf dem ganga gemact, wobei hier wieder das problem mit dem smog war, und man von der sonne sogut wie nichts gesehen hat. trotzdem war die fahrt am morgen in dem ganzen treiben, dem morgendlichen waschen, usw sehr ruhig und entspannt.
abends ist es aehnlich am ghat, der tag geht zu ende, es wird ruhiger, ein paar kids spielen noch kricket oder die inder stehen zusammen quatschen und rauchen und man kann friedlich auf den ganga schauen.
ansonsten habe ich mir den goldenen tampel hir angeschaut (nicht so besonders und als tourist durfte ich nicht rein), wir haben uns eine ayurvedische massage gegoennt (ich habe keine probleme und muss nicht wieder kommen, stephan hat probleme an seinem ruecken und soll noch zweimal kommen;)) die echt gut war und sind eben viel in der stadt rum oder waren irgendwo gesessen und geschaut und gelesen.
auch die verbrennungszeremonien sind hier ganz normal fuer die inder. man zuschauen, sollte aber abstand halten. es gibt natuerlich auch wieder touris die sich einen meter davor stellen und fotos machen wollen waehrend der zeremonie, unglaublich.
trotzdem ist es irgendwie befremdlich, wenn man zwischendurch koepfe oder fuesse aus dem feuer ragen sieht. und man weiss ja vom kopf her was dort passiert, aber trotzdem ist was ganz anderes.
auch sind die beerdigungen keine traurige angelegenheit, sondern eher sind die inder lustig, gut drauf, telefnieren nebenbei usw. fast scheint es so als ob die beerdigung so nebenbei geschieht und ganz natuerlich ist. ich weiss aber nicht wie sieh mit ihrer traur umgehen, weil geben tut es sie ja trotzdem.
aufjedenfall haben wir gestern stephans geurtstag gefeiert. wir haben gemuetlich gefruehstueckt, anschliessend sind wir sachen fuer unser picknick einkaufen gegangen. nur leckere sachen und auch noch bio teilweise;)
danach waren wir in einem schoenen cafe noch was trinken und sind dann weiter in einen park neben dem ganga. dort war richtig schoene wiese und man konnte sich auf der wiese herrlich ausbreiten. dort haben wir den nachmittag verbracht, unser leckeres picknick veranstaltet und waren in der sonne gelegen. bis sie  untergegangen ist. nach dem wir im park waren, sind wir noch was essen gegangen und haben uns noch einen leckeren nachtisch gegoennt. aufjedenfall ein sehr schoener tag:)
heute haengen wir noch ein bischen rum und morgen gehen wir weiter.
da stephan nur noch ca eine woche hat und gerne nochmalallene unterwegs sein wollte, trenen wir uns morgen. er geht zu einem nationalpark und ich hab mich entschlossen doch noch in den sueden zu fahren. nach goa und mir das ganze mal anzuschauen:) dafuer muss ich allerdings erstmal 25 stunden mit dem zug nach mumbai fahren und dann von dort nocheinmal 10 stunden weiter. ein sehr langer weg und ich hoffe ich bereue es nicht;)
 Platz eines Saddus am Ganga

  Ghats vom Ganga aus

 Ghat am Ganga tagsueber

 Eines der verbrennungs Ghats am Ganga
(von der Entfernung Fotos waren okay)

Montag, 27. Januar 2014

Indien - Agrar

In agrar sind wir fruehs nach einer etwas holprigen nacht im bus angekommen.  Ausser das taj mahal wollten wir dort nicht viel anschauen, weil wir genug von festungen usw hatten. Den ersten tag waren wir in der altstadt auf dem basar unterwgs. Es war alles ziemlich laut und hektisch, grossstadt eben wieder. Aber endlich gab es wieder essen auf der strasse und das etwas abwechslungsreicher:)
Abends wollten wir eigentlich den sonnenuntergang vom mehtab bagh garten aus anschauen. Es ist auf der rueckseite vom taj mahal auf der anderen seite vom fluss. Als wir dort angekommen sind (wir haben vorher ein zugticket gekauft das mal wieder etwas mehr zeit in anspruch genommen hat;)) war die sonne allerdings schon untergegangen und nichts mehr los. Also haben wir kurz bischen geschaut und sind wieder zurueck zu unserem hotel.
Am naechsten morgen bin fruehs aufgestanden und wollte mir den sonnenuntergang in taj mahal anschauen. leider hat es mit dem ticketkaufen laenger gedauert, sodass der sonnenaufgang fast vorbei war. trotzdemwar es sehr angenehm das noch nicht so viele leute unterwegs waren.
am anfang war ich nicht so wirklich ueberzeugt vom taj mahal. es war schoen und alles, aber irgendwie hat esmich nicht umgehauen. mit der zeit wurde es aber immer schoener und am ende war es doch ziemlich erstaunlich das ganze gebaeude.
es ist riessig und alles weiss, was in der wirklichkeit nochmal ganz anders rueber kommt. ein schoenes weltwunder:)
am besten war es aber ewas weiter weg zu sitzen, auf das taj mahal zu schauen und die leute ausenherum die die ganze zeit fuer fotos posieren und alles moeglich. manche fotomotive waren schon ganz schoen komisch.
nachdem stephan nachgekommen ist, war ich einige zeit dort gesessen waehrend er nocheinmal herumgelaufen ist. sehr unterhaltsam und spassig aufjedenfall. wir leider nicht solche imposanten fotomotive gemacht. eines war zb die hand so zu halten, als ob man das taj mahal an seiner spitze in der luft haelt. oder ein anderes sehr gutes war die sonnenbrille zu fotografieren, sodass man in der brille das taj mahal gespiegelt sieht;)
naja aufjedenfall waren wir dort ein paar stunden und sind des restlichen tag im garten von unserem guesthouse so herum gehangen bis unser zug abends nach varanasi gestartet ist.
abends wollten wir noch den sonnenuntergang auf einer dachterasse anschauen, aber leider ist ueber der stadt so viel smog das man die sonne den ganzen tag eh kaum sieht geschweige denn den sonnenuntergang. noch dazu geht die sonne in einer ganz anderen richtung unter;)



Mittwoch, 22. Januar 2014

Indien - Pushkar

In Pushkar haben wir ebenfalls ein super guesthuose direkt am see gefunden. mit grossen dachterassen, super blick und etwas ruhiger als im touri main basar.
die stadt ist sehr gemuetlich und wir fuehlen uns hier super wohl, obwohl es aehnlich wie mc cleod ganj echt ein richtiger touri ort ist. es gibt western food und die typischen backpacker laeden und es sind auch einige traveller und touris unterwegs.
am ersten tag sind wir gleich mal wieder auf einen berg gewandert, wovon aus man einen super blick auf die ganze umgebung (nicht nur pushkar) hatte. haben uns proviant mitgenommen und ein super leckeres picknick auf dem gipfel gemacht:) sehr gemuetlich und wir hatten super spass.
am naechsten tag habe ich mir den brahma tempel hier im ort angeschaut und bin um den heiligen see (weswegen pushkar so beruehmt ist) herumgelaufen.
die brahmahnen sind die oberste kaste im hinduismus (so weit ich weiss) und es gibt weltweit nur einige wenige brahma tempel. wovon einer hier in pushkar steht. der tempel war allerdings nichts besonderes und halt "ein weiterer" tempel unter den vielen in letzter zeit;)
der see soll laut geschichte so entstanden sein, dass ein gott (sein name ist mir gerade entfallen;)) hier eine lotusbluete fallen gelassen hat und dadurch an der stelle der see entstanden ist.
es ist einer der heiligsten orte der hindus und jeder hindu sollte einmal in seinem leben hierhekommen. dementsprechend sind hier auch viele hindus und indische touristen.
das wasser im see ist teilweise aber schon fast eklig, weil es so dreckig ist. kommt aber wahrscheinlich auch davon, dass gerade trockenzeit ist. in der monsun zeit ist denke ich mal das wasser auch frischer wenn es staendig regnet. trotz der bedeutung des ortes, ist es erstaunlich ruhig dafuer.
am dritten tag haben wir uns dann eeendlich mal ein motorrad ausgeliehen. eine royal endfield bullet, fuer die indien so beruehmt ist und die hier so eine art kultstatus hat. haben uns die maschine fruehs ausgeliehen fuer den ganzen tag.
bei meiner war es ein bischen kompliziert, weil die schaltung und alles seitenverkehrt war. braucht ein bischen gewoehnungssache. wir sind hier im ort gestartet, haben einige doerfer und strassen abgeklappert und sind zum schluss noch nach ajmer gefahren. die naechst groessere stadt wo wir noch was klaeren mussten.
zwischendurch haben wir immer wieder angehalten tee getrunken, gegessen, getankt, etc.
alles in allem hat es super spass gemacht mit dem motorrad hier durch indien zu fahren. auf dem dicken motorrad zu sitzen, in dem verkehr hier und die landschaft und die leute anzuschauen. eine super aktion aufjedenfall.
ansonsten haben wir viel auf der dachterasse und im ort gechillt und es uns gut gehen lassen. heute ist sogar das wetter richtig heiss und in der sonne fast schon zu viel des guten:).
heute ist unser letzter tag hier, weil wir heute abend mit dem sleeper bus weiter nach agra fahren um dort das taj mahal zu besichtigen. wahrscheinlich wird uns dort der stress, die touris und der laerm ersteinmal wieder richtig ueberfallen. aber anschauen wollen wir es uns trotzdem mal;) muss man ja fast.
 Ausblick von unserer Wanderung auf Ajmer

 Ich auf der Gipfelspitze;)

 Bei unserem Piknick auf dem Berg
mit leckerem Brot und Kaese

 Ausblick von unserem Guesthouse
der Ausblick auf den heiligen See

 Auf unserer Motorradtour mit den zwei
Royal Enfields Bullet:)

Sonntag, 19. Januar 2014

Indien - Jodphur

In jodphur sind wir gegen nachmittag angekommen und haben direkt im ersten anlauf ein schoenes guesthous in der altstadt gefunden. mit lage direkt an der festung die auf dem berg hochragt.
die familie war super nett und hat alles fuer uns gemacht. war mit der chefin von dort auch im krankenhaus und hat bei allem geholfen.
am ersten tag haben wir die festung besichtigt. die war ziemlich gross und es gab einen audioguide zum eintritt, wobei man viel ueber die geschichte erfahren hat. was sehr gut war.
Am naechsten tag haben wir eine aktivitaet gemacht die sich zip lining nennt. im endeffekt ist es eine seilbahn mit der man faehrt. nur das diese laenger und hoeher ist. es war eine art parcour mit insgesamt 6 seilbahnen hintereinander die ueber das gelaender der burg und etwas ausserhalb herum gingen.
aehnlich wie in einem klettergarten nur nicht so lange und mit keinen anderen sachen kombiniert.
hat spass gemacht, nur war es relativ kurz (1,5 stunden alles zusammen) und recht teuer. aber war schoen in der luft oben herumzuschweben und die stadt und burg anzuschauen.
ansonsten haben wir in der stadt nicht viel gemacht. haben auf der herrlichen terasse entspannt und sind bischen in der stadt herumgelaufen.
eigentlich wollten wir dann nach mount abu weiter. als wir am morgen loswollten, hat uns aber jemand gesagt das dort shcnee und regen sein soll. also haben wir nochmal alles umgeschmiss und sind weiter nach pushkar gefahren.
 Jodphur, die blaue Stadt vom Fort aus

 Ich beim Zip-Lining ueber dem Fort

 Links das Fort, rechts hinten Jodphur und
 in der Mitte die Zip-Line

Dienstag, 14. Januar 2014

Indien - Bikaner

In bikaner sind wir um halb 1 nachts angekommen. wir haben vom zug aus ein guesthouse angerufen und reserviert (das erste mal das ich ueberhaupt etwas reserviert habe) und sie haben uns sogar vom bahnhof abgeholt.
am ersten tag haben wir uns das forth in bikaner angeschaut. es war schon schoen, aber im endeffekt halt doch einfach eine festung mehr;)
aber es war schon gut und man konnte auf eine riessige aussenanlage schauen die gigantisch war. so konnte man ein bischen etwas von der einstigen prachtvollen anlage erahnen.
vorher haben wir noch einen inder getroffen der deutsch konnte und angeblich besitzer von einer der groessten kamelfarms in rajasthan (dem bundesstaat im dem bikaner ist) war und einige tausend familien beschaeftigt. sowie seine produkte nach europa verkauft, war in oesterreich, geht in einer woche wieder nach deutschland und alles.
er wollte uns nach dem forth wieder abholen und uns ein bischen die farm und die herstellung von stoffen (angeblich aus kamelhaar und anderen stoffen) zeigen und erklaeren. so sehen wir was und er kann sein deutsch verbessern.
er hat uns danach auch abgeholt und auf seinem motorrad in seinen laden mitgenommen. er hat gemeint erst koennen wir hier ein bischen die stoffe anschauen und dann fahren wir weiter zu einer farm.
zwei angestellte haben uns dann lauter stoffe gezeigt und alles und im endeffekt wollten sie wieder nur was verkaufen.
als wir nichts gekauft haben, war auch keine rede mehr von der farm und weiteren besichtigungen. wir wurden also mal wieder schwer reingelegt und das ziemlich geschickt. selbst nach fast 4 wochen in indien immer noch.

am naechsten tag war in bikaner kamel festival, was sehr beruehmt sein sollte und wir haben uns ziemlich gefreut zuefaellig hier zu sein.
es war aber ziemlich langweilig und viel gerede. es war ein kamel tanz (wobei es fuer die kamel nicht besonders toll war), scheonheitswettbewerbe von frauen oder vom laengsten bart usw. insgesamt fanden wir es ziemlich langweilig und schlecht;) angeblich sollten die anderen tage besser gewesen sein.

am dritten tag sind wir auf zu unserer kamel safari fuer 3 tage.
wir waren eine gruppe von 5 leuten, einem guide und 4 kamelfuehrern. wir hatten 3 kamele zum reiten und zwei die jeweils einen wagen gezogen haben auf dem das gepaeck war und die anderen personen gessesen waren.
wir sind jeweils vormittags ca. 2 stunden und nachmittags nochmal so lang geritten.
freuhs gabs toast mit marmelade auf dem feuer heiss gemacht, mittgas gabs chapati mit reis, auch auf dem feuer gemacht und abends reis mit dahl und chapati. alles immer frisch zubereitet und auf dem feuer gekocht. alles echt lecker, ausser das fruehstueck das nicht so der burner war;)
auf einem kamel in der wueste zu reiten hatte ich mir super entspannt und ruhig vorgestellt. leider ist es ueberhaupt nicht bequem und nach dem ersten tag (ich "musste" vor- und nachmittags reiten) hat mir alles wehgetan.
die erste nacht haben wir draussen unter freiem himmel geschlafen. es war nur ziemlich windig und kalt nachts und durch die vielen wolken hat man kaum sterne gesehen.
die zweite nacht haben wir alle im zelt geschlafen, weil es so kalt war.
die landschaft war am ersten tag ziemlich ausgedoerrt, aber mit ganz vielen bueschen und nicht so wuestenartig wie man es sich vielleicht von der wueste vorstellt. kaum sand. am zweiten tag vormittags war es dann hauptsaechlich sand und sogar ein paar duenen, dann wurde es aber wieder erde mit bueschen. also insgesamt keine sandwueste hier, sondern alles nur sehr trocken.
ansonsten haben wir uns eben mit dem kamelreiten abgewechselt, landschaft angeschaut, auf dem wagen entspannt usw.
so war die kamelsafari zwar sehr anstraengend (hab mich auch mal wieder ein bischen erkaeltet) aber hat aufjedenfall spass gemacht.
am drittan tag sind wir wieder zurueck gekommen und haben im anschluss noch einen hindu tempel besichtigt, in dem ganz viele ratten leben die von den hindus verehrt werden. ueberall laufen ratten rum und werden sogar gefuertter und alles ist voller scheisse;) wenn einem eine ratte ueber den fuss laeuft, soll einem das glueck bringen. es gibt schon immer wieder verrueckte sachen:)
Abends waren wir noch zusammen im guesthouse am feuer gesessen.
am naechsten tag sind wir spontan mit dem bus weiter nach jodphur gefahren.

 Unsere Wagen Kolone mit 2 Zugkamelen,
3 Reitkamelen und 2 Waegen

 Beim Mittagessen zubereiten. Rechts unser
englisch sprechender Begleiter Babu und
links ein Kamelfuehrer

 Ich auf dem Kamel

Der Raten Tempel

Freitag, 10. Januar 2014

Indien - Amritsar

Nachdem wir nachmittags in amritsar angekommen sind und ein hotel gefunden haben, haben wir gleich mal den silbernen tempel besucht.
eigentlich ist er das selbe wie der goldene tempel nur kleiner und ausser uns waren auch keine touris dort:)
am naechsten sind wir in die pilgerunterkunft umgezogen und waren dort 2 naechte lang.
die pilgerunterkunft ist gegen spende und fuer touris gibt es einen extra schlafsaal. ansonsten ist es ein riessen gebaeude mit einem riessen innnenhof der nachts voll mit ondern ist die auf dem kalten steinfussboden schlafen, weil alle betten voll sind. in das ganze gebaeude passen bestimmt ein paar tausend leute und das bild mit den ganzen schlafenden leuten auf dem boden ist sehr gewaltig und egreifend. (fotos kommen bald wieder;))
am 2 tag haben wir versucht einen zug fuer die weiterreise zu organisieren, was letztendlich aber nicht geklappt hat.
gegen nachmittag sind wir zur pakistanischen grenze gefahren, wo die taegliche grenz zeremonie celebriert wird. das ganze hat schon fast volksfest chrakter und ist ein ganz schoenes spektakel.
am anfang wurde indische party musik gespielt und viele indische frauen haben getanzt. kein einziger indischer mann;)
dann kam ein ansager der das ganze moderiert hat und die zeremonie hat begonnen. die indischen soldaten sind marschiert und haben paradiert. wir sassen auf der indsichen seite, leider konnte man die pakistanische nicht so gut sehen. die soldaten sind auf jedenfall hin und her marschiert und haben gebruellt und gemacht und am ende wurde die fahne eingeholt. ist ein bischen schwierig zu beschreiben.
war aufjedenfall sehenswert und eine erfahrung. obwohl alles sehr patriotisch gewirkt hat und ich eigentlich dachte es ist fuer die gute beziehung zwischen pakistan und indien (die ja nicht so gut ist), aber da bin ich mir nicht so sicher.
am 3 tag haben wir uns den goldenen tempel angeschaut der sehr schoen ist. es ist ein ziemlich grosser komplex und in der mitte ist ein grosser see in dem der eigentliche goldene tempel steht. neben dran sind noch einige andere gebaeude die alle ganz in weiss sind und im kontrast zu dem gold in der mitte stehen.
der goldene tempel ist das groesste heiligtum der sikkhs und jeder sikkh sollte einmal in seinem leben dort gewesen sein.
tagsueber war der tempel schoen, aber in der nacht mit licht angestrahlt war es atemberaubend. ein ziemlicher hammer und wir sind sogar noch auf ein gebaude ganz hoch gekommen (weiss nicht ganz ob man das durfte) von wo aus man alles von oben betrachten konnte. genial!
tagsueber waren wir auch noch in der kantine auf dem tempel gelaende. auch dort ist alles gegen spenden oder freiwillige mithilfe beim anschliesenden spuelen, gemuese schneiden oder kochen.
man kommt in eine grossen saal, bekommt einen teller und eine schuessel in die hand und setzt sich dort mit einigen hundert anderen leuten in mehreren reihen auf dem boden. dann kommen freiwillige mit eimern vorbei inden das essen ist und schoepfen jedem einen kelle auf den teller. es gab chapati mit gemuese, dahl und einem art suessen milchreis.
eine super erfahrung!
in einem bereich von einem kilometer um den tempel komplex ist das rauchen, alkohol und fleisch verboten. vorallem fuer stephan war das ein problem;)
ansonsten war amritsar wieder eine riessen stadt und alles war laut und stressig.
eine spezialitaet in amritsar sollte ein besonders zubereitete fisch sein, den wir 2 tage lang gesucht haben aber leider nie gefunden haben.
die Inder haben so hammer viel frittiertes essen. es kommt einem so vor als ob sie eigentlich alles frittieren. die vorstellung von indischen essem mit reis und dazu ein curry gibt es zwar auch, aber irgendwie ist es fast eher eine selteneheit.
alles wird frittiert und ist voll mit fett, das einem manchmal auch schlecht werden kann.
ich war sogar einmal bei subway essen hier in amritsar, obwohl ich ja immer gesagt hab das ich nur laenderspezifisches essen esse;) so kommts eben. aber, es war ein vegetarischer subway;) weil er in der naehe vom tempel lag. ausserdem konnt ich das indische essen gerade nicht mehr sehen und mir wurde immer leicht schlecht wenn ich daran gedacht habe.
am naechsten morgen sind wir mit dem zug weiter nach bikaner und sind erst gegen mitternacht dort angekommen.
 Grenzschliessung in Amritsar

 Der goldene Tempel

 Der goldene Tempel bei Nacht

 In der Kantine vom goldenen Tempel
Im Hof vom Pilgerheim (schlafen)

Montag, 6. Januar 2014

Indien - Mc Cleod Ganj

Nachden wir nachmittags in mc leod ganj angekommen sind und ein hotel gefunden haben, war es auch schon abends.
am naechsten tag haben wir die residenz vom dalai lama angeschaut. leider war gerade nicht da, sondern irgendwo in indien unterwegs. der palast war schoen und wir waren ziemlich lange dort.
um den palast fuerht ein pilgerfahrt herum, den wir anschliessend gelaufen sind. der ganze weg ist voll mit tibetischen gebetsflaggen und an manchen stellen ist man in einem richtigen meer von gebetsflaggen und man sieht nichts anderes mehr. super schoen und ruhig dort.
auch sind auf einem grossen stueck des weges gebetsrollen, die man anschubst, damit sie sich drehen.
abends haben wir in unserem hotel auf dem dach noch ein feuer gemacht. super auf einem hausdach mitten im himalaya einfach ein feuer machen zu koennen.
das zimmer in unserem ersten hotel war auch genial. der vermieter ist ein yogaehrer der einige zeit in mexico gelebt hat und oft in europa unterwegs und dort unterrichtet ist und super nett. deswegen war das zimmer seit laengerem mal wieder super sauber und gemuetlich und noch sehr billig:) ledier konnten wir nur 2 naechte dort bleiben.
am zweiten tag haben wir das museum beim palast besucht, indem es hauptsaechlich um die flucht und vertreibung der tibeter und des dalai lamas geht und der einmarschierung der chinesen. ganz schoen krasse sachen alles.
auch wurden einige geschichten von menschen die sich selbst verbrannt haben geschildert.
am dritten tag sind wir alleine auf einen berg getrekkt und konnten vom gipfel auf die doerfer und das himalaya herunterschauen. ein super ausblick.
am anfang des berges ist ein hund zu uns gekommen, der mit uns bis zum gipfel hochgekletter ist und durch die waelder wieder mit zurueck.
generel war in mc cleod ganj alles ziemlich voll mit hotels, aber zm glueck war gerade low season und nicht allzuviel los. der ort war relativ ruhig, richtig entspannt und die leute sehr nett und eine gute abwechslung zu den indern (dort leben eben viele fluechtlinge aus tibet). die eine ganz andere mentalitaet haben.
mc cleod ganj hat mir super gefallen, auch weil es schoen klein war und nicht so viel trubel, stress, laerm, etc. war.
allerdings waren die laeden schon auch sehr fuer touris gemacht. es gab zb ganz viele strassenkonditoreien, die ganz verschiedene westliche kuchen angeboten haben. alle mit ganz viele sahne und super keunstlich. die laeden waren eigentlich den ganzen tag mit menschen, hauptsaechlich indischen touris (die dort sehr viele waren), belagert.
am naechsten tag sind wir um 4 uhr freuhs los um mit dem oeffentlichen bus nach amritsar weiter zu fahren.
 Stupas auf dem Pilgerweg um den Palast

 Auf dem Weg zum Gipfel

 Auf dem Gipfel

Tibetische Gebetsflaggen auf dem Pilgerweg

Donnerstag, 2. Januar 2014

Indien - Srinagar

Als wir nach srinagar zurueck gekommen sind, wollten wir eigentlich gleich am selben oder aber am naechsten tag weiter zurueck nach jammu fahren.
als wir in srinagar angekommen sind, hat sich das leider als etwas schwieriger als gedacht heruasgestellt, weil mittlerweile auch hier schnee gefallen war und die strasse nach jammu leider wegen zu viel schnee gesperrt wurde.
wir hingen also gezwungenermassen zwei tage in srinagar "fest" und konnten nicht weiter. an einem morgen haben wir es noch probiert ein jeep zu finden (wir haben unserem vermieter nicht geglaubt) aber hat leider nichtr geklappt.
am dritten tag war die strasse dann zum glueck wieder offen und wir haben einen bus gefunden der nach jammu fahren sollte...
nach ca. einer stunde fahrt, wurde der bus ( und alle anderen grossen fahrzeuge) vom militaer gestopppt und konnte nicht weiter fahren.
nach einer stunde diskussion mit dem militaer, war klar das wir heute hier nicht weiter kommen und wir sind wieder umgekehrt.
der bus hat alle passagiere an einem bahnhof rausgelassen (geld teilweise zurueck bekommen), wo ein zug nach banihal fahren sollte. von wo aus man mehr moeglichkeiten haette weiter nach jammu zu fahren.
nach 4 stunden warten kam auch ein zug, nur war er leider viel zu voll. die leute haben sich schon zwischen die waggongs gestellt und alles.
der naechste zug ist nochmal 2 stunden spaeter gekommen, wo genug frei war das wir reingekommen sind. mittlerweile hatten wir einen kennengelernt der englisch gesprochen hat und mit dem wir zusammen gewartet haben (dort konnte eigentlich sonst niemand englisch).
in banihal sind wir so gegen 9 uhr abends angekommen. von dort wollten wir eigentlich direkt weiter nach jammu, was aber leider wieder nicht geklappt hat.
wir sind dann mit unserem indischen freund (nach weiteren 2 stunden warten und hoffen) und 10 anderen indern in eine unterkunft und haben mal das wirklich richtige leben der inder ein bischen mitgemacht (fuer eine nacht).
erst wollten wir zu 10 oder so in einem raum mit 2 betten schlafen (der rest bei einer arsch kaelte auf dem steinboden), aber am ende haben wir dann doch zu dritt ein zimmer mit 2 betten bekommen und haben dort zu dritt geschlafen.
am naechsten tag haben wir natuerlich erstmal wieder gewartet, bis wir irgendwann einen jeep zu einem naechsten ort bekommen haben (wo es wieder besser sein sollte, eine fahrmoeglichkeit nach jammu zu bekommen).
als wir dort angekommen sind, haben wir wieder erstmal ein paar stunden gewartet. so gegen 3 uhr hatte unser freund dann mit einigen anderen indern einen lastwagen ausgecheckt bei dem wir alle au der ladeflaeche mitfahren sollten. als wir schon unser gepaeck oben hatten und gerade hochsteigen wollten, kam die polizei und hat gesagt das es verboten ist. unser freund hat ziemilch aerger bekommen und wurde auch fast geschlagen (er war richtig unterwuerfig zur polizei, seinen kopf runtergahlten so als untertan, hat sich entschuldigt und alles- krasse erfahrung). ich denke das es an uns touristen lag und die inder alleine wahrscheinlich keine probleme bekommen haetten.
nach dieser ganzen geschichte war unser freund ein wenig bedrueckt und wir haben fast nicht mehr dran geglaubt heute noch hier wegzukommen.
irgendwie haben uns leute vom touristenbuero auf der strasse gesehen und uns eingeladen und uns schlussendlich drei sitze in einem jeep nach srinagar ausgecheckt. sie haben das was unser indischer freund in einigen stunden nicht geschafft hat, ca. in einer halben stunde hinbekommen.
man muss eben wie immer die richtigen leute kennen und connections haben, selbst hier in indien;)
also sind wir abends doch noch nach jammu gekommen, nach zwei tagen reise fuer ein paar hundert kilometer.
von jammu aus sind wir gleich am naechsten tag mit einem direkt bus weiter nach mc cleod ganj, wo der dalai lama im exil lebt und die tibetische exilregierung ihren sitz hat.
 Hausboote in Srinagar

In unserem Hausboot dort

Am Bahnhof waehrend wir auf den Zug warten

 Unser indischer Freund mit einem Handwaermer

Eine Zwischenstation irgendwo in den Bergen