Dienstag, 28. Oktober 2014

Bolivien - Sucre


In Sucre bin ich fruehs um fuenf angekommen und bin, nachdem ich so viel zeit hatte, vom behnhof in die stadt gelaufen. die strassen waren menschenleer und es war schoen so durch die stadt zu laufen.
hab im hostel meine sachen abgestellt und bin gleich zum markt fruehstuecken gegangen. der markt war gigantisch gross und es gab alles moegliche von frischem obst, gemuese, fleisch, alle moeglichen anderen lebensmittel, firsche fruchsaefte und einen riessen bereich mit gekochtem essen. dort hab ich viel zeit verbracht und viel gegessen:)
am selben tag war ich auch noch bei den dinosaurier fussabdruecken, was ganz nett war. ich konnte sie allerdings leider nur von sehr weit weg sehen, weil ich keine festen schuhe anhatte. was mir natuerlich vorher keiner gesagt hat das es notwendig ist um naeher hinzugehen zu duerfen;)
ansonsten war ich in sucre in einigen museen, bin in der stadt rumgelaufen, war mal auf einem aussichtspunkt, hab viel gelesen, gegessen usw.
einen abend war ich mit ein paar anderen auf der placa und ploetzlich ist ein riessen aufzug von leuten mit musik und allem drum und dran ueber die placa und durch die stadt gezogen. es war irgendeine grosse feier von den studenten und war ganz lustig:)
sucre ist eine recht schoene alte stadt und es gibt viele alte haeuser, sie wird auch die weisse stadt genannt.
am vierten tag wollte ich eig weiter nach la paz und bin zum bahnhof gegangen, wo ich allerdings feststellen musste, dass alle busse voll waren.
dort hab ich noch zwei franzosen getroffen mit denen ich dann am bahnhof zeit verbracht habe, bevor ich wieder in die stadt zurueck gelaufen bin und zum hostel.
am naechsten bin ich noch in der stadt gewesen und hab dann abends den bus nach la paz genommen




 Dinosaurierer Fussspuren, die groessten der Welt

 
 An der ganzen Wand verteilt sind Dinosaurierfussspuren

 Der Markt in Sucre

 Altstadt in Sucre

 Mein Zimmer

Das super leckere Essen auf dem Markt

Freitag, 24. Oktober 2014

Bolivien - Uyuni

In Uyuni bin ich abends angekommen und nach der busfahrt hat es erstmal gelangt.
am naechsten tag wollte ich mich eigentlich nur nach dem oeffentlichen bus in die salzwueste erkundigen und ein bischen nach gefuehrten tours schauen.
leider waren die leute ziemlich unfreundlich, wollten nur ihre touren verkaufen und geld machen und haben mir nicht besonders geholfen herauszufinden wann und wo das mit dem oeffentlichen bus funktioniert. alles ziemlich kompliziert
am ende habe ich dann doch eine tour genommen und zwar noch am selben tag. die tourgesellschaft hat noch eine person fuer die tour gebraucht und am ende habe ich es fuer die haelfte vom eigentlich preis bekommen. trotz meiner schlechten erfahrungen hab ich mir selbst gesagt das ich es eben noch einmal ausprobiere, auch weil es alleine mit dem vulkan wahrscheinlich nicht geklappt haette. auf den ich aber sehr gerne hoch wollte.
das ganze war so um 10 uhr und um 11 uhr sollte es los gehen. also hab ich schnell meine sachen zusammen gepackt und bin los.
es fing schon einmal nicht so toll, weil wir erst noch ewig in der stadt rumgefahren sind und alles moegliche an gepaeck und was weiss ich eingeladen haben.
als es zur salzwueste (salar) los ging, war unser erster stop colchani. es ist ein kleines dorf am rande der sdalzwueste und die leute verdienen ihr gerld mit der salzproduktion und dem tourismus.
es gab eine ca.3 minuetige erklaerung zur salzproduktion und anschliessend durften wie so um 30 minuten an den souvenirstaenden unsere guete tun. also genau mein ding:)
nach dem tollen aufenthalt dort, sind wir in die salar rein gefahren. es war alles weiss, alles salz und riessen gross. beiendruckend!
wir haben an den ¨salszhaufen¨ halt gemacht. diese entstehen bei der salzproduktion, wenn es locker geschlagen wird und zu kleinen pyramiden gehaeuft wird damit es trocknet und weiter verarbeitet werden kann. da es ein paar tage vorher geregnet hat, waren ueberall noch kleine seen was die sonne noch einmal anders reflektiert hat.
von dort ging es weiter zu unserem naechsten halt wo es mittagessen gab. problem war nur, dass die tour fuer sieben personen war, wir aber neun personen waren (uebrigens auch im auto, was bedeutete das es etwas eng war;)). also gab es auch nur sieben mal besteck und ich ging leer aus;) naja so weit zu der tour.
nach dem essen sind wir zu einer Ïnsel¨in der salar gefahren, Incahuasi. es gibt einige kleinere und dies ist die groesste von ihnen. da alle touren eigentlich den selben ablauf haben, waren vor der insel so ca. 70 autos gestanden und alle leute haben die insel besichtigt. ganz nett:)
von dort aus sind wir nach conquesa gefahren, einem anderen kleinen ort am rande der salar. dort haben wir in einer kleinen unterkunft geschlafen. ich hab mir noch den sonnenuntergang und den sternenhimmel angeschaut, die sehr schoen waren:)
auch mit den anderen leuten aus der gruppe war es nicht der burner. am essenstisch wurde kein wort geredet, keiner hat hallo gesagt, usw. aber ich habs mir halt alleine schoen gemach:)
am naechsten morgen wolle ich mir eigentlich den sonnenaufgang anschauen und hab mir auch extra einen wecker dafuer gestellt. leider hat mir unser guide, den mehrmals gefragt habe, die falsche uhrzeit gesagt und so war ich zu spaet dran. aergerlich aber dann halt nicht:)
nach dem fruehstueck sind wir los zum vulkan. wir haben nohc einen kurzen stop bei einem grab von ein paar mumien gemacht und sind dann bis zum ende des weges gefahren.
am anfang wollte nur ich allein auf den berg hoch laufen, allerdings sind dann doch ein paar andere noch mit. bis zum gipfel bin ich mit zwei anderen gelaufen. teilweise war es ziemlich anstreangend, einmal wegen der luft und der sonne, aber auch weil der weg ur noch aus geroell bestand und man immer wieder abgerutscht ist und dadurch viel kraft gebrauch hat.
endlich oben, war aber der hammer! das war seit langem mal wieder ein moment, wo ich mir nur gedacht habe wow!
die sonne hat sich im schnee gebrochen und sich in allen farben reflektiert, die aussicht auf die salar bis zum horizont und das gefuehl nach einigen stunden fussmarsch dort oben angekommen zu sein. genial!
fuer die zwei anderen war es auch das erstmal so weit oben und ich glaub auch seit langem das sie so ein stueck gelaufen sind.
ich bin noch ein stueckchen den berg hochgekletter, so bis auf 5200-300m. dort war totaler wind, nur noch ganz losses gestein und dazu sehr steil. weiter hoch hab ich mich dann nicht mehr getraut, alleine, ohne es zu kennen und vorallem wieder zurueck zu gehen zu muessen.
auf dem weg nach unten hatte man nochmal eine super aussicht auf dei salar und die ganze umgebung.
im hostel gab es noch mittagessen und von dort ging es wieder zurueck nach uyuni.
in uyuni hab ich mich erstmal schoen von der wanderung erholt, war am naechsten tag noch ein bischen unterwergs, zugfriedhof angeschaut, hand gemachtes eis gegessen und bin abends mtit dem nachtbus nach sucre weiter.

 Die Salzhaufen zur Salzproduktion

 Die Salzwueste



 Die ganze oberflaeche der Salzwuestehat ein Muster
mit Achtecken. Sieht ziemlich abgefahren aus

 Salzwueste und im Hintergrund der Vulkan

 Sonnenuntergang

 Sonnenaufgang

 Der Berg spiegelt sich im Wasser auf der Salzoberflaeche

 Der Ausblick vom Gipfel aus

 Handgemachtes Eis, super lecker

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Bolivien - Tupiza

Auf der bolivianischen Seite von La Quiaca ist villazon. ich bin direkt zum bahnhof und habe dort einen bus nach tupiza genommen.
die busfahrt war ganz entspannt und es waren auch nur 2 stunden:) sogar die strasse war geteert und sehr angenehgm zu fahren, was fuer bolivien nicht selbstverstaendlich ist.
in tupiza hab ich am bahnhof noch jemand getreoffen, den ich in argentinien schon einmal getroffen habe, war ganz witzig.
hab ein nettes hostel gefunden, in dem auch eun paar nette leute waren.
unter anderem war ein 50 jaehriger deutscher da, mit dem ich viel zusammen war. einige lustige stories, er hat viel mit meditation gemacht und in deutschland in meditationszenten gearbeitet, aber allem in allem doch etwas verplant;)
Einmal bin ich auf einen Berg hochgelaufen, auf dem man einen ganz netten Ausblick auf die stadt hatte.
Ansonsten hab ich mich durch die maerkte und die strassen gegessen. in bolivien gab es endlich wieder essen auf der strasse und im gegensatz zu brasilien und argentinien auch echt leckeres essen.
Lama, Kartoffeltaschen mit Fuellung, verschiedene nudeln, reis, gemuese, suppen, usw. alle moeglichen leckeren und unbekannten sachen eben, die man alle mal ausprobieren muss.
ansonsten wollte ich eigentlich eine tour fuer 4 tage in tupiza machen, hab mich dann aber doch dagegen entschieden und habe von uyuni aus die salzwueste besichtigt und den rest weggelassen.
von tupiza bin ich mit dem bus weiter nach uyuni und die fahrt war schon ganz anders. insgesamt waren es 208 km und der bus hat dafuer 8 h gebraucht. im bus die luft war total staubig und es war manchmal schwierig richtig zu atmen:) aber es ging auch vorbei.

 Essensstaender auf der Fahrt nach Uyuni

 Getraenkestand auf der Fahrt. Frische Getraenke
mit Apfel, Annanas, usw. Sehr lecker

 Ausblick vom Berg aus und rechts ist die Stadt

 Die traditionelle Kleidung der Indigenen,
die noch sehr viele tragen

Dienstag, 21. Oktober 2014

Argentinien - La Quiaca

In La Quiaca wollte ich eigentich nur noch einen tag verbringen, um meine restlichen peso zu verbraten. ich wollte mir ein paar flip-flops kaufen (meine alten hatten ein loch und waren endgueltig fertig), nach kopfhoerer schauen, usw. allerdings gab es mal wieder nichts davon.
also dacht ich mir, ich goenns mir heute mal richtig und bin abends seit ewigen zeiten mal wieder essen gegangen. allerdings ist mir da auch wieder gekommen, warum ich eigentlich die ganze zeit selber gekocht habe.
nicht nur aus kostengruenden, sondern auch weil es einfach viiiiel leckerer ist als in den restaurants! die argentinier haben es eben einfach nicht so mit den koestlichkeiten, meiner meinung nach.
dafuer hatte ich in meinem zimmer einen fernseher und hab es genossen mal auf dem bett zu liegen, zu rauchen, ein bier zu trinken und ein bischen fernsehen zu schauen;) hat man ja nicht alle tage so einen luxus;)
am naechsten tag bin ich zu fuss ueber die grenze nach bolivien:)

Freitag, 17. Oktober 2014

Argentinien - Tilcara

In tilcara bin ich angekommen, ins hostel und bin ein bischen in der stadt rum. ich war nicht besonders gut gelaunt und waer ins naechste flugzeug gestiegen wenn ich vor meiner nase eins haette;) lag wahrscheinlich daran, dass ich kaum geschlafen habe und die nacht lange war, dann hat man auch solche tage.
abends hab ich im hostel gekocht, in dem ich ganz alleine war und bin danach nochmal auf die placa.
dort hab ich zuffaellig ein paar artisten getroffen, die ich in purmamarca einen abend im dorf kennengelernt habe.
an dem abend in purmamarca habe ich auch meinen pullover verloren und leider nicht mehr gefunden. einer von den artisten hatte ihn gefunden und mit genommen, weil er nicht wusste wem er gehoert. nun hab ich ihn also in tilcara ein paar tage spaeter wieder gesehen, mit meinem pullover. ichhab mich natuerlich sehr gefreut:)
waren dann alle zusammen auf der placa gesessen und haben wein getrunken.
einer von den artisten hat irgendwo 3 huehnchen und gemuese geschenkt bekommen. also sind wir privat zu jemanden in den garten, haben dort ein feuerchen gemacht und gegrillt. sehr spassig das ganze:) gegen 12 uhr waren die tiefgefrorenen haehnchen auch endlich fertig;)
danach war ich noch mit drei anderen auf der placa und wir waren bei einem konzert vor der tuer gesessen.
damit hatte eine sehr unschoene geschichte angefangen und sowas habe ich noch nie erlebt. es hat mir aber auch einiges gezeigt und auch daraus habe ich einies an erfahrungen und konsequenzen fuer mich gezogen. mehr kann man jetzt hier nicht sagen;)
naja am naechsten tag konnt ich asufjedenfall nicht besonders viel machen und war sehr aufgewuehlt und musste das ganze erstmal verarbeiten.
an dem tag ist auch zuffaellig ein paaerchen aus purmamarca  wieder nach tilcara gekommen und ich war nicht mehr alleine im hostel:)
am tag darauf haben wir zusammen lange gefruehstueckt und anschliessend habe ich eine kleine wanderung gemacht. zum grande del diabolo, noch ein stueck weiter und von dort durch die stadt zur lagune, die allerdings nirgends zufinden war (auch andere leute haben sie nicht gefunden);), so 4-5 stuendchen.
dabei habe ich mir auch seit ewigkeiten mal wieder einen sonnenbrand am hals geholt. tilcara liegt so ca. 2500m hoch und die sonneneinstrahlung ist bei der hoehe doch anders;)
am naechsten tag war ich bei den ruinen pucara, sehr bedeutende ruinen im norden von argentinien. sie sind teilweise restauriert worden und teilweise im urzustand belassen. zum beispiel waren die graeber damals runde loecher und die toten wurden fast immer in der embryonalstellung bestattet. war interessant das ganze.
mit dabei ist ein schoener botanischer garten, mit allerlei verschiedenen kakteen und pflanzen. habe auch zwei argentinier getroffen mit den ich mich lange unterhalten habe und mate getrunken.
anschliessend hab ich mir noch das museum dazu angeschaut (war nicht sonderlich interessant) und abends hab ich mir pizza gemacht. wenn man mal in einem hostel einen funktionsfaehigen ofen hat, was nicht so oft vorkommt, muss man das gleich ausnutzen:)
von tilcara aus bin ich mit dem bus direkt an die bolivianische grenze nach la quiaca gefahren.

 Die Aussicht auf meiner Wanderung

 Kaktus, im schnitt wachsen sie einen Zentimeter
im Jahr (wenn ich mich gerade nicht irre)

 Die Graeber bei den Bewohnern damals waren rund
und die toten lagen meistens in der
Embryonalstellung im Grab

 Die Ruinen

Dienstag, 14. Oktober 2014

Argentinien - Purmamarca

In Purmamarca hatte ich schon eine gute adresse von einem zeltplatz, war ganz lustig dort.
ansonsten ist purmamarca ein ganz kleines doerchen und viele kommen nur fuer einen tagesausflug dorthin. es ist wegen seinem berg in sieben farben bekannt.
der berg ist ganz nett, allerdings nicht so der burner wie ich dachte. es ist eben immer schlecht, wenn man mit erwartungen, oder hohen erwartungen, zu einem ort oder in eine sache hinnein geht.
naja aufjedenfall waren auch ein paar andere leute dort und abends haben wir zusammen ein super leckeres essen gekocht. excellent!:)
an meinem ersten tag dort, bin ich die runde um den berg gelaufen. es war keine kleine wanderung, vielleicht ein spaziergang.Weil es so heiss war, hab ich danach erstmal ein bischen siesta auf dem marktplatz gemacht und ein bischen gedoesst. ansonsten halt so das uebliche und abends hab ich empanadas gebacken. suesse und salzige, sehr lecker.
am naechsten morgen bin ich extra frueh aufgestanden, weil ich auf einen berg hochlaufen wollte. ich dachte ich geh frueh los, damit ihc nicht ind er hitze laufen muss. allerdings war der weg auf den berg wieder nicht besonders lang und nach nach eineinhalb-zwei stunden war ich doch schon oben. hatte mich auf eine wanderung gefreut, war allerdings nicht so ganz das was ich mit vorgestellt hatte.
der blick auf das dorf und auf den berg mit den sieben farben war aber ganz nett und dazu hab ich mein restlichen empanadas gefruehstueckt. natuerlich sehr lecker
Danach musste ich natuerlich erstmal siesta machen, in der haengematte. auch habe ich das erstemal humus selber gemacht, ohne mixer etwas anstraengend aber es geht.
abends habe ich mich mit rolf, isabel und elli (tochter) getroffen. sie sind freunde von einem gutem freund und sind fuer ein halbes jahr mit einem sprinter in suedamerika unterwegs. wir haben schon ein paar mal miteinander geschrieben, aber bis jetzt hat es mit einem treffe nicht geklappt. jetzt waren wir zueffaellig wieder am selben ort und es hat auch endlich geklappt.
waren zusammen was trinken und noch ein bischen im dorf unterwegs und anschliessend noch bei ihnen auf dem platz quatschen. war sehr lustig mit den drei:)
als ich ins hostel zurueck gekommen bin, habe ich mit den anderen noch gegessen und spaeter wein getrunken. wurde etwas laenger das ganze.
am naechsten tag hab ich mich mittags spontan entschieden, dass ich doch heute schon weiter fahre.
hab also sachen gepackt und bin los.

 Die schoene Landschaft in Purmamarca

 Der Berg der sieben Farben vom anderen Berg aus

 Ein riessen Kaktus mit Purmamarca im hintergrund

Freitag, 10. Oktober 2014

Argentinien - San Salvador Jujuy

In jujuy hat es erstmal geregnet als ich angekommen bin und hat das ganze nicht umbedingt freundlicher gemacht.
nach langem rumsuchen hab ich doch ein hostel gefunden, dass allerdings nichty besonders schoen und noch dazu teuer war.
wahrend der hostel suche, habe ich noch einen juan kennengelernt. er war so mitte 50, hat im versicherungsbuero seines zwillingsburder gearbeitet und hat mir bei der strassensuche geholfen. seine tochter wohnt in barcelona und war immoment in berlin zu besuch und er hat mir ein paar bilder von berlin gezeigt;)
abends hat er mich im hostel angerufen und besucht und ich war mit ihm und seine cousine was trinken. war sehr lustig:)
am naechsten tag hab ich mir ein anderes hostel gesucht. es war bei einer aelteren frau, kein offizielles hostel und es waren nur leere zimmer in die man eine alte schaustoffmatratze bekommen hat mit einem dreckigen betttuch drueber. das war das bett.
ansonsten gab es eine kleine unschoene kueche und ein klo, auf das ich aber nie bin;)
dort waren nur artistetn mit denen es ganz nett war.
mittags hab ich mich wieder mit caro (cousine) und juan getroffen. wir haben uns was zu essen geholt und bei caro gegessen. sie hat seit drei tagen in ihrer ersten eigenen wohnung gewohnt, war sehr spassig:)
anschliessend sind wir dort so rumgehangen, haben filme geschaut usw. caro wollte abends mit ein paar freunden weg gehen und hat gefragt ob ich mit geh. die freunde kamen so gegen 23 uhr, total chic und alles und auch caro mit 10 cm high heels und allem;) so gegen 1 uhr sind wir los und wollten in eine disco. als wir dort angekommen sind, hab ich mir schon gedacht naja ich weiss ja nicht. ich mit flip-flops, dreads und wie ich halt rum laufe und dort alle gaaanz anders angezogen. als wir reingehen wollten, kam es dann auch so, die tuersteher wollten mich nicht rein lassen. caro und eine freundin haben es noch kurz probiert mit ihnen zu sprechen, was allerdings nichts gebracht hat.
am naechsten tag war ich in der stadt unterwegs, gelesen, jongliert, usw. abends war ich nochmal bei caro.
am tag darauf, montag, war tag der arbeit und alle hatten frei. ich wollte eigentlich mit caro und juan irgendwohin fahren und mate trinken gehen, so wie das die argentinier eben machen. allerdings hat es leider doch nicht geklappt.
in der woche in der ich in jujuy war, war gerade ein filmfestival. an dem abend hab ich mir also gedacht gut, wenn keiner zeit fuer mich hat geh ich eben ein bischen ins kino:)
im ersten film hab ich allerdings fast die ganze zeit geschlafen. er war in schwarz-weiss und es waren nur verschiedene scenen in denen gesprochen wurde, spanisch und sonst kaum etwas passiert ist.
der zweite war etwas besser und ich bin auch nicht eingeschlafen. man hat ein bischen das traditionelle leben auf dem land gesehen und das auch heute noch, die indigenen die leidtragenden und unterdrueckten sind.
am naechsten tag bin ich mit dem bus weiter nach purmamarca gefahren. vorher war ich nochmal kurz bei juan im buero und anschliessend hat mich caro noch zum empanada essen eingeladen.

 Das einzige Foto aus Jujuy

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Argentinien - Salta

Von Cachi nach salta bin ich wieder getrampt. ich hab schon 4h gewartet und hab gesagt noch eine halbe stunde dann ist schluss.
gerade dann hat ein aelterer mann mit einem abschleppe angehalten, der ein auto bis nach salta transportiert hat.
die fahrt mit ihm war ziemlich lustig. das auto war seeehr alt und wir sind ca so um die 40 km/h gefahren:) so konnte ich die landschaft gut anschauen. es ging ein bischen ueber einen pass auf 3500m und von dort wieder runter.
das lustige war, oder vielleicht auch nicht so lustige, dass man den schaltknueppel die ganze zeit halten musste sonst ist der gang immer wieder rausgesprungen. keine ahnung warum, aber es war so.
als es also von 3500m wieder runter ging, musste ich immer den schalthebel im gang "drinen halten". er hat beide haende zum kurbeln vom lenkrad gebraucht und ich hab auf das kommando von ihm, geschaltet und den schalthebel wieder "festgehalten".
insgesamt sind wir so 4h stunden gefahren und es war eine sehr spassige fahrt. wir waren ein gutes team! schade war nur, dass wir sehr wenig reden konnte, wieder wegen der sprach barrieren.
in salta haben wir zusammen das auto abgeladen und noch verschiedene sachen eingekauft und abgeholt.
am ende wollte er mich noch fuer das ganze bezahlen, aber ich habe das geld nicht genommen.
er hat mich anschliessend im zentrum rausgelassen und weg war er. in solchen momenten ist es immer schade, dass man sich nie mehr sieht.
in salta bin ich wieder in das hostel und hab dort gleich wieder einen artisten vom letzten mal getroffen. abends war ich mit ihm und einigen anderen auf der plaza gesessen. sie haben ihre sachen verkauft, und wir haben gegessen, getrunken, usw.
Am naechsten tag wollte ich einige sachen erlediegen und einkaufen, wie z.B. einen flaschendeckel fuer meine alufalsche, kopfhoerer, socken, guarani (waehrung in paraguay) tauschen. allerdings hat nichts davon geklappt und ich hab den ganzen tag damit verbracht. das ist immer so eine sache wenn man etwas bestimmtes sucht muss man ewig rumsuchen und es dauert seeehr lange wenn es ueberhaupt klappt:)
am naechsten morgen war ich noch einmal eine stunde in der kaelte gestanden und hab auf einen typ gewartet, der angeblich guarani tauscht. leider hat er sich nicht blicken lassen;) die wechselstuben tauschen kein guarani und so sitz ich also noch immer auf meinen guarani.
von dort bin ich mit dem bus weiter nach san alvador jujuy gefahren.


 Die Landschaft auf der fahrt nach Salta

 Es war nicht so einfach ein Foto zu machen und
waehrenddessen mit der anderen Hand den
Schalthebel zu halten


"Unser" Auto


Sonntag, 5. Oktober 2014

Argentinien - Cachi

Von Cafayate nach cachi faehrt nur auf einem teil der strecke ein bus, deswegen hab ich mich entschieden gleich die ganze strecke zu trampen.
in cafayate musste ich erstmal ewig warten, bis mich schliesslich ein polizist mit genommen hat. Er wollte mich die halbe strecke mit nehmen (so 100 km) nur ist kurz vor dem ziel des auto kaputt gegangen. So was hab ich schon lange nicht mehr erlebt;)
Ich sass auf dem beifahrersitz und der motor hat sich schon bischen komisch angehoert. er hatte schon mal in den motor geschaut, aber nichts gemacht. Ploetzlich faengt es unter meinen beinen an total an zu qualmen und stinkt. 
also haben wir angehalten und in motor geschaut, da hat es schon gebrannt. Ich dacht mir erstmal wow okay. Also haben wir sand drauf geworfen und das bischen wasser was wir hatten drauf gekippt.
Zufaellig kam ein kollege von dem polizisten vorbei und hat im naechsten dorf ein paar liter wasser geholt, damit haben wir es dann endgueltig ausbekommen. Ich dacht mir, naja jetzt werden wir eben abgeschleppt auch nicht schlecht.
Nix wars, ungefaehr 5 liter wasser in den kuehler gekippt und weiter gings.
Nach ein paar kilomtern, die ganze zeit kam es pechschwarz aus dem auspuff, wieder angehalten und in motor geschaut. Diesmal ist schon das ganze oel im motorraum rumgespritz, auf die strasse gelaufen und es hat ueberall gezischt und gespritzt im motor. 
Ich dacht naja gut, jetzt ist aber wirklich schluss, da geht nichts mehr. nur war ich wieder falsch gelegen und wir sind noch einmal weiter gefahren.
Restliches wasser reingekippt, die 5 liter waren schon wieder komplett verdampft, und es ging wieder weiter. Diesmal aber wirklich nur ganz kurz und wir haben angehalten, diesmal war endgueltig schluss.
Auf die kollegen zum abschleppen sollten wir ewig warten und der polizist hat gemeint es waeren nur 3 km bis zum dorf (angastaco) wo er mich absetzten wollte. Also bin ich los duch die pampa (halb wueste und weit und breit nichts), es waren dann halt doch gute eineinhalb stunden. Mittlerweile war es schon fuenf uhr und ich dacht gut, heute nacht bleib ich eben hier im dorf und morgen tramp ich die restlichen 80 km bis nach cachi.
Die polizisten von dort haben aber gemeint, es waere kein problem heute noch jemand zu finden der mich mit nach cachi nimmt.
Also bin ich doch noch los. Es hat mich auch gleich jemand ein stueckchen mit raus genommen, nur dort kam dann niemand mehr vorbei. 
Bis zur Dunkelheit war ich dort gestanden und hab mich dann entschieden, die nacht in den weinbergen zu verbringen. Die waren gleich neben der strasse und dort war es nicht so staubig wie sonst ueberall. 
gegenueber war ein kleiner kiosk, das einzige haus weit und breit und dort hab ich mir ein bischen brot, gemuese und ein bier geholt;)
in den weinbergen war es auch echt schoen, nur das es nachts ein bischen kalt und feucht war;)
achja mein foto ist bei der aktion, als das auto gebrannt hat, auch noch runtergfallen. also ein ganz erfolgreicher tag, aber gute erfahrungen:)
Am naechsten morgen war ich schon bei dunkelheit wieder an der strasse gestanden und dort hat mich der bischof von der ganzen provinz hier mitgenommen.
Er war auf dem weg zu einem dorf, wo an dem tag ein riessen fest war und wir sind erstmal zu einem pfarrerkollegen von ihm gefahren und sie haben mich zum fruehstuck in die kirche eingeladen. 
der bischof war zuefaellig sogar schon mal in wuerzburg, im augustiner orden oder so;)
Nach dem fruehstueck bin ich mit ihm und ein paar anderen auch noch in das dorf wo das fest war.
was fuer ein fest es genau war, weiss ich leider nicht.
es waren ein paar tausend leute aus der ganzen provinz dort (alles indios) und es war fast wie ein festival fuer die leute dort. viele  sind am tag vorher gekommen und haben eine nacht dort geschlafen, gegessen, getrunken, und und und.
Das dorf (brealito) lag in einem tal zwischen bergen und war total urig. Es war ein kleiner fluss neben dran und das dorf hat sich so im tal entlang geschlaengelt. 
Alles indios dort, noch ganz urspruenglich, mit einem gemauerten plumpsklo wo jeder reinschauen konnte, super nette leute:)
Es gab eine lange messe, die ich mir ein bischen angeschaut hab, bin im dorf rumgelaufen und hab viel zeit bei einem alten mann am holzfeuer ofen (so eine art pizza ofen) verbracht. Der hat den ofen erst angeschuert und dann ziege, haehnchen, schwein, kartoffeln usw dort gebacken, war interessant. In dem dorf hab ich mich super wohl gwfuehlt un waer am liebsten dort geblieben. Nach der messe wurde ich noch zu ziege aus dem holzofen), salat, rote beete, wein und tee eingeladen, super lecker:)
Der bischof hat am ende der messe noch eine durchsage gemacht, dass er einen deutschen dabei hat der gerne nach cachi moechte und wer noch platz hat soll sich doch melden.
Gegen fruehen abend haben mich dann einige leute auf dem lkw mit genommen. Wir waren auf der ladeflaeche gestanden was nicht so bequem und sehr staubig war, aber lustig. 
also insgesamt eine super fahrt der weg von cafayate nach cachi. Zwischendurch hab ich mir zwar manchmal gedacht was ich hier eigentlich mache, aber es hat sich gelohnt:)
in cachi hab ich dann ein nettes kleines familienhaus gefunden, die dort einige betten und zimmer vermietet.
cachi ist ein kleines doerfchen und es gab es dort nicht all zu viel zu unternehmen.
es war aber doch sehr nett um einfach zu entspannen und es zu geniessen:)
einen tag hab ich damit verbracht, einen schraubenzieher fuer meine kamera zu finden um sie zu reparieren. sie ist runter gefallen und das objektiv war eingedrueckt. ich hab sie auseinandergelegt und hatte am ende eigentlich jedes einzelteil mehrmal in der hand:) zwischendurch hab ich mal gedacht jetzt ist es aus, aber am ende hat es wieder alles geklappt und sie funktioniert einwandfrei:)
ansonsten war ich ein paar mal an einem kleinen bach am rande vom dorf und hab dort viel jongliert, yoga gemacht, im dorf unterwegs, ...
da ich am 6. oktober 2014 auch in cachi war, hab ich dort auch mein "einjaehriges" gehabt;) ich wollte zur feier des tages ien leckeres asado machen, allerdings hab ich mich mit einem paerchen im hostel verquatscht und wir haben den abend so verbracht.
am naechsten tag hab ich also mein asado nachgeholt und es war ein richtiger gaumenschmauss:) salat, chapati, selbstgemachte empanadas mit kaese, tomaten, gewuerzen, ..., etwas vom metzger und wein:))
ich hab auch noch ein paar professoren kennen gelernt, die auf einen 6000 hochsteicgen wollten um einige inka ruinen zu erforschen. am liebsten waer ich mit ihnen mit, allerdings hatte ich keinen warmen schlafsack und kein zelt:(
von cachi bin wieder nach salta zurueck.

 Die Landschaft beim "Autobrannt"

 Cachi

 Ganz hinten zu den weissen spitzen sind die Forscher

 Ein altes Haus in Cachi, noch mit Lehmsteinen

 So sahen die Strassen in Cachi aus

Mein Asado mit dem Steak und den Empanadas