Donnerstag, 20. November 2014

Peru - Puno

Von Bolivien aus bin ich also in Peru in puno gelandet. es liegt nahe an der bolivianischen grenze und ist ebenfalls direkt am titicacasee.
rechte nette stadt, sehr leckeres essen und die leute hier sind viel freundlicher als in bolivien. sie gruessen einen auf der strasse, sind interssiert, unterhalten sihc mit einem, aber sie starren mich auch wieder an als ob sie noch nie jemanden wie mich gesehen haben. aber freundlich:)
am ersten abend war ich essen und wollte danach auf der placa noch kurz sitzen, als ein paar leute vorbei kamen und gemeint haben ich soll doch mit ihnen mit gehen in eine bar/cafe.
etwas verrueckte leute, aber total nett und die bar/cafe war auch ziemlich gut. keine anderen touris.
drei waren aus puno und einer aus lima und sie reisen immer wieder in suedamerika rum und gerade sind sie hier. einer von ihnen spielt in einer hip-hop band und das ganze in quechua, ganz schoene geile;) aufjedenfall ein lustiger abend mit den vier.
ansonsten war ich in der stadt unterwegs, viel gegessen und die stadt und leute genossen.
einmal war ich abends auf der strasse essen und die frau die gekocht hat, ganz traditionell gekleidet und alles, aber sie spielt auf ihrem handy snake und ist darin ganz vertieft:)
einmal hab ich ein basketball spiel gesehen, am naechsten tag hab ich eini anderes basketball spoel gesehen. diesmal waren es kinder die den ball kaum werfen konnten und jede minute schrittfehler oder ein foul gemacht haben, aber super spass hatten und bei der sache waren. schoen anzuschauen:)
eine tour hab ich auch mal wieder gemacht;) und zwar zu den uro inseln.
eigentlich war es vor langer zeit ein volksstamm, der auf schwimmenden inseln im titcacasee gelebt hat. sie haben inseln aus dem schilff im see gebaut und haben darauf ihre haueser gebaut und dort gelebt.
heutzutage sind die uros ausgestorben. die nachfahren sind ca. 4000 leute in einer community, von denen die haelfte auf ca. 80 schwimmenden inseln lebt und die anderen mittlerweile auf dem festland. die tours die angeboten werden, gehen allerdings nur zu den "touri" inseln, die noch traditionell gestaltet sind. die haueser aus schilff, traditionelle kochstelle usw.
auf den inseln auf denen die leute leben, gibt es mittlerweile strom, fernsehen, die haueser sind aus blech, usw. eben alles moderner.
die tour an sich war nicht toll (ist eben nichts fuer mich;)) allerdings waren die inseln interssant. auf der tour hab ich noch einen 70 jaehrigen tschechen kennen gelernt (der noch sehr fit ist und viel herummreist), mit dem ich mich gut unterhalten habe:)
ansonsten noch den tag in der stadt verbracht, gegessen:), volleyball spiel gesehen und abends den nachtbus nach cusco genommen.
 
 Tankstelle in Peru, hier wird noch mit der Hand
und Kanistern betankt

 Modell wie eine Insel der "Uros" aufgebaut ist

 Eine "Touri Insel" im Vordergrund und
"normale" im Hintergrund

Hier gibt es ganz viele kleine Autos, als Taxi und mit Strom

Sonntag, 16. November 2014

Bolivien - Isla del Sol

Von la paz bin ich also dann doch noch nach copacabana gekommen.
kleines staedtchen, gaaanz viele touris und beruehmt wegen des titicacasees und vor allem der isla del sol die in der Naehe auf auf dem Titicacasee ist.
nachdem ich dort angekommen bin, war ich am selben tag noch auf einem nahen berg mit aussichtspunkt auf den titicacasee und umgebung sowie in der stadt.
abends hab ich das erste mal fisch gegessen, frisch aus dem titicacasee.
am naechsten tag war ich in der stadt, sachen erledigt und so weiter, weil ich am naechsten tag fuer ein-zwei naechte auf die isla del so wollte.
Unteranderem hab ich auf dem Markt mitgeholfen Obstkisten und -saecke (die ziemlich schwer sind und man zu zweit tragen muss) in die Maarkthalle zu tragen und auszupacken. Das ganze war zufaellig und ich dachte, ich bin eben einfach freundlich und helf kurz mit. bis sie mir am ende geld in die hand druecken wollte. das ich aber nicht genommen habe und stattdessen ein paar fruechte bekommen habe:) nett erfrahrung
am naechsten tag bin also mit dem boot auf die isla del soll gefahren. dort bin ich im sueden der insel vom boot, hab mir dort eine kleine ruine angeschaut und bin ca 3-4h in den norden gewandert. schoene landschaft, schoener weg, kleine nette doerfchen, nette leute! seben schoen zu laufen.
dort hab ich ein schnuckeliges kleines hostel gefunden direkt am berg mit einem super ausblick auf den see und die umgebung.
eigentlich hatte ich geplant nur eine nacht auf der insel zu bleiben, aber weil es so schoen war, bin ich noch eine nacht laenger geblieben.
war im titicacasee baden, am strand gelegen, die ruinen dort in der naehe angeschaut, die aussicht genossen, gelesen, gechillt, hab noch ein paar andere vom hostel aus copacabana getroffen, usw. also drei sehr gemuetliche tage.
am dritten tag bin ich fruehs ueber einen anderen weg wieder in den sueden der insel gewandert und hab ein boot zurueck nach copacabana genommen.
als ich in copacabana angekommen bin, hab ich entschieden das ich noch am gleichen tag weiter nach puno in peru fahre.
also sachen im hostel geholt, gepackt und mit dem naechsten bus ueber die grenze nach peru nach puno.

 Faehre ueber den Titicacasee auf dem Lkws,
Autos, etc. transpotiert wird

 Ausblick vom Mirador in Copacabana mit
der Stadt und dem See

Ausblick vom Mirador

 Anfangstreppen auf der Isla del Soll

 Ausblick waehrend der Wanderung



 Auf der Insel wurden die Haueser oft noch aus Lehm gebaut,
da ist die Welt noch in Ordnung

 Die Schweine sind ueberall rumgelaufen, auch am Strand.
Das Schwein hat mich zweimal angeggriffen.
Beim ersten Mal hat es mein Feuerzeug erwischt,
aber gluecklicherweise nicht kaputt gemacht
und nach ein paar Minuten wieder ausgespuckt.
Beim zweiten Mal hab ich geschlafen und es erst gemerkt
als es an meiner Muetze geknappert hat die ich auf dem Kopf hatte

 Der Strand

Ausblick von der Insel
 
 Inka Ruinen

Sonnenaufgang vom Hostel aus

Montag, 10. November 2014

Bolivien - Huayna Potosi

Nachdem wir (alvaro und ich) nach unserer tour nach chacalataya beschlossen haben auf den huayna potosi hochzusteigen, haben wir uns ein paar infos geholt.
bischen bloed war, das ich die zwei tage vorher komplett flach gelegen war und eigentlich immer noch krank war. auch alvaro war nicht so super fit, aber wuir sind trotzdem los gegangen.
wir wurden fruehs von unserem guide abgeholt und dann wurde erstmal noch essen, kleidung usw alles eingekauft und eingeladen.
bis wir schliesslich bei unserer ersten unterkunft angekommen sind, auf 4800m, war es gegen mittag. wir haben zu mittag gegessen und haben anschliessend unsere bergsteiger kleidung angezogen. plastikboots fuer die steigeisen, schneehose, jacke, helm, eispickel, usw.
von der unterkunft sind wir zu einem gletschr gelaufen um dort ein bischen zu trainieren und  aus zu probierenwie es mit den steigeisen funktioniert. verschiedene techniken wie man den berg hoch und runter laueft, wie man seitlich am hang laueft, usw. war ziemlich einfach und hat spass gemacht. anschliessend haben wir noch mit dem eispickel trainiert wie man steile waende erklimmt und zum abschluss noch senkrechte waende mit seil, klettergurt und zwei eispickeln hochkommt.
hat spass gemacht und war relativ easy alles.
danach ging es wieder zurueck zur unterkunft und ich hab ziemliche kopfschmerzen bekommen und habe auch meine grippe wieder zu spueren bekommen. die restliche zeit haben wir geschlafen und gegessen. abends hab ich auch eine tablette gegen die hoehenkrankheit genommen.
am naechsten tag ging es nach dem fruehstueck mit vollem gepaeck zu unserer naechsten unterkunft und mir ging es auch schon besser. sie lag auf ca 5200m und war so 2,5h fussmarsch entfernt.
obwohl wir den grossen rucksack mit der ganzen ausruestung tragen mussten, ging es vom gepaeck her. meine lunge hab ich aber ganz schoen gemerkt.
alvaro  ging es eher schlechter und so haben wir wieder viel zeit im bett verbracht. ansonsten tee getrunken, gegessen und die aussicht draussen genossen. war aber ziemlich windig und kalt draussen.
da wir um mitternacht los wollten, haben wir frueh gegessen und zind bald schlafen gegangen. allerdings habe ich eigentlich nichts geschlafen.
um mitternacht sind wir also aufgestanden, eine kleinigkeit gegessen und haben uns fertig gemacht.
gegen 1 uhr sind wir los gelaufen, auf zum gipfel. normalerweise sind zwischen 5-7h geplant, wir waren aber schon nach ein bischen mehr als 4h auf dem gipfel.
da es noch stockdunkel war, sind wir erst mit kopflampe gelaufen, allerdings nur kurz und anschliessend hat das mondlicht gelangt. der wind war ganz schoen kalt und eisig und trotz des laufens ist mir nicht richtig warm geworden, es war auch nicht besonders schnell.
der huayna potosi ist einer der einfachsten berge die ueber 6000m hoch sind und durch die gute lage zu la paz auch ein entsprechendes touri ziel. wen wir uns umgedreht haben, haben wir so eine halbe stunde zurueck die lichter der anderen gesehen.
teilweise war der weg ganz einfach und an anderen stellen musste man mit dem eipickel klettern oder es war nur ein ganz schmaller pfad an dem es links und rechts runter ging. wir waren alle drei mit klettergurt und seilen aneinander "gebunden".
als wir oben auf dem gipfel angekommen sind, war es noch stockdunkel und die sonne hat noch etwas gebraucht. ao langsam ist die sonne dann doch rausgekommen und mit der sonne auch die anderen leute. wir waren noch kurz dort und mussten dann fuer die anderen platz machen. insgesamt waren es so 20-30 andere leute und mit der ruhe und der einsamkeit war es schnell dahin.
also sind wir auch als erste wieder runter gelaufen und uns sind noch vereinzelt andere leute entgegen gekommen. auf dem weg runter hat man auch die umgebung, die berge, eisspalten und alles gesehen, was richtig schoen war.
auf unserer huette haben wir noch kurz was gegessen und unsere sachen gepackt und sind mit unserem ganzen gepaeck wieder zu unserem ausgangspunkt zurueck gelaufen.
von dort sind wir wieder mit dem auto zusammen nach la paz zurueck, ausruestung abgegeben und zum hostel.
war eine sehr gute erfahrung und hat viel spass gemacht, nur wuerde ich es das naechste mal nicht machen wenn man noch halb krank ist:)
im hostel in la paz war ich dann nochmal ein paar tage, auskurieren, erholen, rumhaengen, gebrutstag feiern von einem belgier, usw.
irgendwie konnte ich mich nicht so richtig losreisen. es war gemuetlich, zwar nicht wirklich mehr was neues zu machen aber halt dort mit den anderen so rumhanegen und gemeutlich.

 Auf dem Weg zum High Camp

 Alvaro am High Camp

 Auf dem Weg zum Gipfel

Alvaro und Ich auf dem Gipfel


Sonnenaufgang auf 6088 Metern

Auf dem Weg zurueck vom Gipfel

Beim Weg zur zweiten Unterkunft mit grossen Gepaeck
und teilweise auch Klettern

Sonntag, 2. November 2014

Bolivien - La Paz

In la paz bin ich wieder mal fruehs angekommenund war ziemlich duirchgefroren. die busfahrt war arschkalt und ich hatte nichts zum zudecken oder sonst was da. auch in la paz war es um einiges kaelter als ich gedacht habe.
bis ich das hostel gefunden habe in das ich wollte, bin ich etwas umhergeirrt und hab rumgesucht. am ende hab ich es eher durch zufall gefunden in dem mir jemand anderes eins gezeigt hat und das war genau das, welches ich gesucht habe:)
den ersten tag hab ich gleich mal auf einem riesen markt verbracht. der einige kilometer eine strasse lang ging. es gab dort wieder alles moegliche von essen, bis kleider, elektronik usw.
hab auch noch einen artisten aus dem hostel kennen gelernt, der mit den haenden oelbilder mal. die leute waren total begeistert und es waren immm 30-40 leute haussenherumgestanden und haben zugeschaut. die bilder haben sich natuerlich verkauft wie warme semmeln.
ansonsten bin ich viel in der stadt und mit alvaro (einem kolumbianer der aus bogota mit dem fahrrad hier ist) unterwegs gewesen. ein paar sehenswuerdigkeiten angeschaut, auf einem aussichtspunkt gewesen wo man ganz la paz ueberblickt usw.
la paz ist auf einer hoehe zwischen 3500-4100 hoehenmeter (mit der schwestern stadt el alto) und es geht ganz schoen hoch und runter.
es gibt auch mehrere gondeln, die als oeffentliche verkehrsmittel dienen, von dort hat man auch einen guten ueberbelick ueber die stadt.
einmal war ich mit alvaro und zwei urugianern unterwegs und einer hat an den ampeln gearbeitet und eine ziemliche gute show gemacht.
als ich mit der gondel nach el alto hochgefahrn bin, es ist die stadt wo noch einmal mehr indigene wohnen und die leute aermer sind, wollte ich mir etwas zu essen kaufen und die frau hat mir klar zu verstehen gegeben das sie an auslaender nichts verkauft. keine hanung warum, aber manchmal sind die einheimischen hier etwas "kalt" und unfreundlich zu auslaendern.
einen tag hab ich mit alvaro eine tour mitgemacht und es ging erst auf einen berg (auf dem auch unsere idee mit der besteigung des huayna potosi geboren wurde) hoch auf 5400m oder so, von wo man einen super blick auf la paz, el alto und die umliegenden berge hatte. als zweites ging es zu einer "mondlandschaft", die zwar ganz nett war, ich aber solche formationen schon in argentinien ueberall gesehen habe. formationen die aus sand, steinen, erde, sedimenten, usw. besteht und durch den regen ausgespuelt wird.
an dem tag war ich eigentlich schon krank und mir ging es sehr bescheiden und die naechsten beiden tage war ich komplett flach gelegen.
nach den zwei tagen im bett, war ich zwar eigentlich immer noch nicht fit, aber wir sind trotzdem los zum huayna potosi.



Alvaro und Ich, im Hintergrund der Huayna Potosi


Berghuette

Verschieden farbige Seeen