Montag, 10. November 2014

Bolivien - Huayna Potosi

Nachdem wir (alvaro und ich) nach unserer tour nach chacalataya beschlossen haben auf den huayna potosi hochzusteigen, haben wir uns ein paar infos geholt.
bischen bloed war, das ich die zwei tage vorher komplett flach gelegen war und eigentlich immer noch krank war. auch alvaro war nicht so super fit, aber wuir sind trotzdem los gegangen.
wir wurden fruehs von unserem guide abgeholt und dann wurde erstmal noch essen, kleidung usw alles eingekauft und eingeladen.
bis wir schliesslich bei unserer ersten unterkunft angekommen sind, auf 4800m, war es gegen mittag. wir haben zu mittag gegessen und haben anschliessend unsere bergsteiger kleidung angezogen. plastikboots fuer die steigeisen, schneehose, jacke, helm, eispickel, usw.
von der unterkunft sind wir zu einem gletschr gelaufen um dort ein bischen zu trainieren und  aus zu probierenwie es mit den steigeisen funktioniert. verschiedene techniken wie man den berg hoch und runter laueft, wie man seitlich am hang laueft, usw. war ziemlich einfach und hat spass gemacht. anschliessend haben wir noch mit dem eispickel trainiert wie man steile waende erklimmt und zum abschluss noch senkrechte waende mit seil, klettergurt und zwei eispickeln hochkommt.
hat spass gemacht und war relativ easy alles.
danach ging es wieder zurueck zur unterkunft und ich hab ziemliche kopfschmerzen bekommen und habe auch meine grippe wieder zu spueren bekommen. die restliche zeit haben wir geschlafen und gegessen. abends hab ich auch eine tablette gegen die hoehenkrankheit genommen.
am naechsten tag ging es nach dem fruehstueck mit vollem gepaeck zu unserer naechsten unterkunft und mir ging es auch schon besser. sie lag auf ca 5200m und war so 2,5h fussmarsch entfernt.
obwohl wir den grossen rucksack mit der ganzen ausruestung tragen mussten, ging es vom gepaeck her. meine lunge hab ich aber ganz schoen gemerkt.
alvaro  ging es eher schlechter und so haben wir wieder viel zeit im bett verbracht. ansonsten tee getrunken, gegessen und die aussicht draussen genossen. war aber ziemlich windig und kalt draussen.
da wir um mitternacht los wollten, haben wir frueh gegessen und zind bald schlafen gegangen. allerdings habe ich eigentlich nichts geschlafen.
um mitternacht sind wir also aufgestanden, eine kleinigkeit gegessen und haben uns fertig gemacht.
gegen 1 uhr sind wir los gelaufen, auf zum gipfel. normalerweise sind zwischen 5-7h geplant, wir waren aber schon nach ein bischen mehr als 4h auf dem gipfel.
da es noch stockdunkel war, sind wir erst mit kopflampe gelaufen, allerdings nur kurz und anschliessend hat das mondlicht gelangt. der wind war ganz schoen kalt und eisig und trotz des laufens ist mir nicht richtig warm geworden, es war auch nicht besonders schnell.
der huayna potosi ist einer der einfachsten berge die ueber 6000m hoch sind und durch die gute lage zu la paz auch ein entsprechendes touri ziel. wen wir uns umgedreht haben, haben wir so eine halbe stunde zurueck die lichter der anderen gesehen.
teilweise war der weg ganz einfach und an anderen stellen musste man mit dem eipickel klettern oder es war nur ein ganz schmaller pfad an dem es links und rechts runter ging. wir waren alle drei mit klettergurt und seilen aneinander "gebunden".
als wir oben auf dem gipfel angekommen sind, war es noch stockdunkel und die sonne hat noch etwas gebraucht. ao langsam ist die sonne dann doch rausgekommen und mit der sonne auch die anderen leute. wir waren noch kurz dort und mussten dann fuer die anderen platz machen. insgesamt waren es so 20-30 andere leute und mit der ruhe und der einsamkeit war es schnell dahin.
also sind wir auch als erste wieder runter gelaufen und uns sind noch vereinzelt andere leute entgegen gekommen. auf dem weg runter hat man auch die umgebung, die berge, eisspalten und alles gesehen, was richtig schoen war.
auf unserer huette haben wir noch kurz was gegessen und unsere sachen gepackt und sind mit unserem ganzen gepaeck wieder zu unserem ausgangspunkt zurueck gelaufen.
von dort sind wir wieder mit dem auto zusammen nach la paz zurueck, ausruestung abgegeben und zum hostel.
war eine sehr gute erfahrung und hat viel spass gemacht, nur wuerde ich es das naechste mal nicht machen wenn man noch halb krank ist:)
im hostel in la paz war ich dann nochmal ein paar tage, auskurieren, erholen, rumhaengen, gebrutstag feiern von einem belgier, usw.
irgendwie konnte ich mich nicht so richtig losreisen. es war gemuetlich, zwar nicht wirklich mehr was neues zu machen aber halt dort mit den anderen so rumhanegen und gemeutlich.

 Auf dem Weg zum High Camp

 Alvaro am High Camp

 Auf dem Weg zum Gipfel

Alvaro und Ich auf dem Gipfel


Sonnenaufgang auf 6088 Metern

Auf dem Weg zurueck vom Gipfel

Beim Weg zur zweiten Unterkunft mit grossen Gepaeck
und teilweise auch Klettern

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