Von sodwana aus bin ich weiter zum kosi bay mit den
oeffentlichen verklehrsmitteln und meine geduld wurde mal wieder auf eine harte
probe gestellt;)
Ich musste erst vom
nature reseve zur naechsten grossen stadt nach mangusi und von dort mit dem
naechsten kombi weiter. Von mangusi nach kosi bay ist die fahrtzeit ca 1 h. das
problem aber ist, die kombis starten erst wenn sie voll sind und es passen 15
perosnen rein. In mangusi haben wir also 2,5 h gewartet bis der dumme kombi
endlich voll war und wir los gefahren sind;)
Naja dort angekommen, habe ich ein backpackers gefunden, das
gerade noch im aufbau ist, oder besser gesagt schon seit 7 jahren. Bongnani
baut dort seit einigen jahren sein eigenes backpackers auf.
Er ist echt nett und hilfsbereit, sowie seine ganze familie
und verwandschaft die runherum wohnt. Es gibt allerdings noch keine waschbecken
und eigentlich kein fliesendes wasser, auch ansonsten ist alles noch sehr
provisorisch.
Er hat mir auch alles gezeigt und ich war gleich am anfang
mit ihm in der umgebung ien bischen unterwegs.
Abends hat mir seine geschichte erzaehlt, die ziemlich krass
ist. Er ist am anfang in Johannesburg bei seinem vater und seiner stiefmutter
aufgewachsen. Die stiefmutter wollte ihn dann nicht mehr und hat mal kurz
entschieden ihn auf die bahngleise zu werfen. Die tagesmutter hat das mit
bekommen und ist zur polizei gegangen. Die polizei hat ihn dort gefunden und
ihn nach dem krankenhausaufenthalt zu seiner oma am kosi bay gebracht, bei der
er aufgewachsen ist. Zu seinem vater hatte er danach noch einmal kontakt,
mittlerweile sind der vater und die stiefmutter aber beide gestorben. Ich glaube das die geschichte so ungefaehr
stimmt wie er sie mir erzaehlt hat und ganz schoen krass ist.
Das besondere dort in kosi bay ist, dass sie 4 seen haben
die mit einander verbunden sind und am schluss ins meer laufen. Sie sind dort
ein lebenswichtiges oekosystem, das fuer ganz viele tiere und pflanzenarten ein
lebensort darstellt. Ich bin auf eigene faust und ohne wirklich einen plan
davon zu haben auf zu den seen. Mit dem trampen hat es auch gut geklappt und
auf dem weg habe ich dann auch herausgefunden, dass die seen alle sehr weit
entfernt sind usw. Aufjedenfall bin ich am ende mit trampen und laufen an dem
groessten see angekommen, aber es war eigentlich nichts zu sehen;)
Es war eben ein riessiger see mit einem natur reservat
herum, alles sehr schoen und ruhig aber sonst nicht viel los. Keine ahnung was
ich erwartet hatte, aber irgendwie etwas anderes. Aber ich habe die umgebung
gesehen und war unterwegs, also was will ich mehr;)
Am naechsten tag war ich mit bognani und einem freund von
ihm unterwegs und wir waren in mosambik auf einem markt und am kosi mund.
Der markt ist jeden Mittwoch und Sonntag und ist direkt
hinter der granze zu mosambik. Wir sind erst ewig querfeldein auf irgendwelchen
sandpisten herum gefahren, bis wir schliesslich angekommen sind.
Die grenze war nur ein einfacher zaun und ich konnte einfach
rueber laufen. Es waren zwar ein paar grenzpolizisten da, die wollten aber
nichts sehen. Bongnani hat mir erzaehlt, dass die leute die keinen ausweis
haben meistens hier an markttagen die grenze wechselnJ aufjedenfall war ich
auch in mosambik;)
Der markt war an sich fuer allerlei zeugs, aber vorallem
viel fisch. In mosambik ist alles etwas guenstiger, deswegen kommen viele
suedafrikaner dorthin um einzukaufen. Von kleidern, zu bastmatten, alcohol usw.
Sogar ein arzt aus mosambik kommt zum markt und suedafrikaner kommen um sich
dort behandeln zu lassen.
War sehr lustig dortJ ich habe auch mosambikisches brot gefunden, was aber
einfach franzoesisches baguette ist in kleinformat (wegen der franzoesischen
koloni zeit).
Habe ich natuerlich gleich gekauftJ solche koestlichkeiten
findet man hier ja nicht so oft. Das brot was im supermarket verkauft wird, ist
fast ausschliesslich toastbrot oder toastbrot aehnlich.
Danach sind wir noch zum kosi mouth gefahren, dass ist die
stelle an der der letzte von den vier seen ins meer fliesst. wir waren leider
etwas spaet dran, sodass wir nicht so viel zeit dort hatten. Wenn es waermer
ist und man zeit hat, ist es dort aber bestimmt schoen zum schnorcheln und
entspannen.
Generell das ganze gebiet (auch kilometerweit ins inland)
besteht der boden hauptsaechlich aus sand und es ist alles sandig.
Abends haben wir zusammen mit bongnanis familie fisch (vom
markt) mit gemahlenen erdnuessen und reis gegessen und die frau von bognanis
bruder hatte geburtstag. Dazu gab es noch einen fertigen sahnekuchen und ein
paar snacks. War ganz nett, aber sie haben es nicht besonders gefeiert. Keine
ahnung warum. Bongnani hatte es auch vergessen, mir wurde es abendsw nebenbei
beim essen gesagt und auch so haben sie nichts besoinderes gemacht.
Naja war trotzdem ganz nettJ
Am naechsten tag habe ich mir erst ein sandwich mit meinem
mosambik brot, salat aus dem garten und einer tomate gemacht. HerrlichJ!
Und bin anschliessend weiter richtung st. lucia. Die kueste wieder runter
richtung westen.
Auf dem Markt in Mosambik beim Essen.
Pap mit Haehnchen, Gemuese und Bier dazu:)
Kosi Mouth
Die Schwester von Bongnan. Ihre
Geburtstagstorte und Getraenke dazu.
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