Donnerstag, 2. Januar 2014

Indien - Srinagar

Als wir nach srinagar zurueck gekommen sind, wollten wir eigentlich gleich am selben oder aber am naechsten tag weiter zurueck nach jammu fahren.
als wir in srinagar angekommen sind, hat sich das leider als etwas schwieriger als gedacht heruasgestellt, weil mittlerweile auch hier schnee gefallen war und die strasse nach jammu leider wegen zu viel schnee gesperrt wurde.
wir hingen also gezwungenermassen zwei tage in srinagar "fest" und konnten nicht weiter. an einem morgen haben wir es noch probiert ein jeep zu finden (wir haben unserem vermieter nicht geglaubt) aber hat leider nichtr geklappt.
am dritten tag war die strasse dann zum glueck wieder offen und wir haben einen bus gefunden der nach jammu fahren sollte...
nach ca. einer stunde fahrt, wurde der bus ( und alle anderen grossen fahrzeuge) vom militaer gestopppt und konnte nicht weiter fahren.
nach einer stunde diskussion mit dem militaer, war klar das wir heute hier nicht weiter kommen und wir sind wieder umgekehrt.
der bus hat alle passagiere an einem bahnhof rausgelassen (geld teilweise zurueck bekommen), wo ein zug nach banihal fahren sollte. von wo aus man mehr moeglichkeiten haette weiter nach jammu zu fahren.
nach 4 stunden warten kam auch ein zug, nur war er leider viel zu voll. die leute haben sich schon zwischen die waggongs gestellt und alles.
der naechste zug ist nochmal 2 stunden spaeter gekommen, wo genug frei war das wir reingekommen sind. mittlerweile hatten wir einen kennengelernt der englisch gesprochen hat und mit dem wir zusammen gewartet haben (dort konnte eigentlich sonst niemand englisch).
in banihal sind wir so gegen 9 uhr abends angekommen. von dort wollten wir eigentlich direkt weiter nach jammu, was aber leider wieder nicht geklappt hat.
wir sind dann mit unserem indischen freund (nach weiteren 2 stunden warten und hoffen) und 10 anderen indern in eine unterkunft und haben mal das wirklich richtige leben der inder ein bischen mitgemacht (fuer eine nacht).
erst wollten wir zu 10 oder so in einem raum mit 2 betten schlafen (der rest bei einer arsch kaelte auf dem steinboden), aber am ende haben wir dann doch zu dritt ein zimmer mit 2 betten bekommen und haben dort zu dritt geschlafen.
am naechsten tag haben wir natuerlich erstmal wieder gewartet, bis wir irgendwann einen jeep zu einem naechsten ort bekommen haben (wo es wieder besser sein sollte, eine fahrmoeglichkeit nach jammu zu bekommen).
als wir dort angekommen sind, haben wir wieder erstmal ein paar stunden gewartet. so gegen 3 uhr hatte unser freund dann mit einigen anderen indern einen lastwagen ausgecheckt bei dem wir alle au der ladeflaeche mitfahren sollten. als wir schon unser gepaeck oben hatten und gerade hochsteigen wollten, kam die polizei und hat gesagt das es verboten ist. unser freund hat ziemilch aerger bekommen und wurde auch fast geschlagen (er war richtig unterwuerfig zur polizei, seinen kopf runtergahlten so als untertan, hat sich entschuldigt und alles- krasse erfahrung). ich denke das es an uns touristen lag und die inder alleine wahrscheinlich keine probleme bekommen haetten.
nach dieser ganzen geschichte war unser freund ein wenig bedrueckt und wir haben fast nicht mehr dran geglaubt heute noch hier wegzukommen.
irgendwie haben uns leute vom touristenbuero auf der strasse gesehen und uns eingeladen und uns schlussendlich drei sitze in einem jeep nach srinagar ausgecheckt. sie haben das was unser indischer freund in einigen stunden nicht geschafft hat, ca. in einer halben stunde hinbekommen.
man muss eben wie immer die richtigen leute kennen und connections haben, selbst hier in indien;)
also sind wir abends doch noch nach jammu gekommen, nach zwei tagen reise fuer ein paar hundert kilometer.
von jammu aus sind wir gleich am naechsten tag mit einem direkt bus weiter nach mc cleod ganj, wo der dalai lama im exil lebt und die tibetische exilregierung ihren sitz hat.
 Hausboote in Srinagar

In unserem Hausboot dort

Am Bahnhof waehrend wir auf den Zug warten

 Unser indischer Freund mit einem Handwaermer

Eine Zwischenstation irgendwo in den Bergen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen