Montag, 21. April 2014

Nepal - Pokhara

In Pokhara bin ich angekommen und konnte eigentlich nicht glauben was ich im guesthouse gesehen habe. christian war immer noch da;) er hat sein visa um 2 wochen verlaengert.
Ich hab die ersten naechte wieder bei gowinda (juengster sohn von der familie) im zimmer geschlafen, weil alles andere voll war.
einen tag war ich  mit christian bei einem baba den er kenne gelernt und ihm beim hausbauen geholfen hat. war ganz amuesant mit ihm:)
einmal bin ich mit dem bus nach hemja gefahren. das ist ein tibetisches fluechtlingscamp, das dort schon ewig existiert. in der umgebung von pokhara gibt es drei camps (alle schon ewig).
es ist ein kleines dorf, von dem jedes ein blaues schild mit einer nummer drauf hat (aehnlich wie hausnummern) wobei es eher wie zellen nummern im gefaengnis wirkt.
hab mich jemandem unterhalten, der dort mit seinen eltern und seinen geschwistern lebt, was ziemlich interessant war.
sine eltern sind vor 50 jahren gefluechtet und es und seine geshwister sind alle in dem camp geboren. seine eltern bekommen keinen asuweiss oder sonst etwas, sondern nur eine art greencard (so hat er es genannt, eine geduldete aufenthaltsgenehmigung) auf der die namen der beiden eltern stehen und der kinder. die kinder bekommen ueberhaupt nichts.
nachdem alle keinen ausweis haben, koennen sie auch nicht arbeiten gehen um geld zu verdienen, koennen kein haus oder grundstueck mieten und koennen auch in kein anderes land (ausser indien). sie koennen praktisch nur dort in dem camp leben, wo sie ein kleines haus bekommen und haben sonst nichts.
ganz schoen erbaermlich von nepal und vorallem china.
nepal, dass es sich von china so unter druck setzten laesst und china sowieso;)

ansonsten habe ich mir in pokhara ein mountainbike fuer 5 tage ausgeliehen. mein plan war eigentlich 5 tage am stueck unterwegs zu sein und immer wo anders zu schlafen. am ende ist es aber so gelaufen, dass ich nur
eine nacht wo anders geschlafen habe und sonst jeden abend wieder nach pokhara zurueck gekommen bin.

am ersten tag war ich mit dem fahrrad auf einem berg bei einer japanischen peace stupa (art tempel) und bin ueber die berge zurueck nach pokhara. hartes gelaende und am ende des tages konnt ich nicht mehr auf meinem hintern sitzen;)
am zweiten tag wolle ich zu einem anderen see fahren. auf halbem weg hab ich aber ein volleyball match gesehen (maenner und frauen final von westnepal, die waren echt gut), was ich mir angeschaut habe. danach wollte ich weiter zum begnas see, aber nach ein paar metern ist die kurbel am fahrrad kaputt gegangen.
bin dann gezwungener massen mit dem bus und zu fuss wieder zurueck nach pokhara. in dem shop wo ich es geliehen habe, haben sie es wieder repariert:)
am 3 tag bin ich dann wieder los zum begnas see und diesmal hab ich ihn auch erreicht. habe dort in einem super schoenen und ruhigen guesthouse geschlafen. es war 5 meter vom see weg, man konnte gut baden gehen und das essen war leker:) abends hab ich noch einen nepali kennengelernt, der mich zu seinem selbstgefangenen fisch und trinken eingeladen hat;)
am naechsten tag bin ich ich die restliche strecke um den see gefahren und anschliessend wieder zurueck nach pokhara.
am letzten tag bin ich nochmal auf einen anderen berg hochgefahren, von wo ich auch paragliden war. dort bin ich  auf dem bergkamm entlang und anschliessend durch den wald zurueck nach pokhara.
hat schon echt spass gemacht mit dem fahrrad, aber teilweise war ich danach echt fertig:)
anschliessend hab ihc das zimmer im guesthouse mit einem 65 jahre alten franzosen geteilt. er konntekaum englisch und es war sehr witzig mit ihm. manchmal wegen der verstaendigung, manchmal wegen seinen eigenheiten, usw:)

einen tag war ich mit der der familie bei einem onkel, wo eie traditionelle zeremonie gefeirt wurde. der sohn (14 jahre) vom onkel wurde an diesem tag zum mann "gemacht". es ist eine einige stunden dauernde zeremonie (es geht auch in ein paar minuten so wie es wowinda gemacht hat:)) und anschliessend wird gegeessen und abends oder nach danach wird eigentlich noch traditionell musik gemacht und getanzt. was diesmal aber nicht gemacht wurde.
einen tag hab ich mit gyan, gowinda und einem arbeiter einen neuen zaun um den garten gebaut. es war ganz lustig, weil von denen keiner einen plan hatte und dem entsprechend sah es danach auch aus;)
Sonst war ich in pokhara viel mit gowinda unterwegs, am see, auf der terasse, gechill, usw:)
eigentlich wollte ich ga nicht so lange mehr in pokhara bleiben, aber irgendwie bin ich mit gowinda ein bischen haengen geblieben:)
nach mehreren anlaeufen (wo ich gesagt habe, morgen fahre ich aber), habe ich es dann schliesslich doch geschafft mich loszureisen und auf den weg nach kathmandu zu machen.


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