Montag, 23. Juni 2014

Suedafrika - Kosi Bay



Von sodwana aus bin ich weiter zum kosi bay mit den oeffentlichen verklehrsmitteln und meine geduld wurde mal wieder auf eine harte probe gestellt;)
 Ich musste erst vom nature reseve zur naechsten grossen stadt nach mangusi und von dort mit dem naechsten kombi weiter. Von mangusi nach kosi bay ist die fahrtzeit ca 1 h. das problem aber ist, die kombis starten erst wenn sie voll sind und es passen 15 perosnen rein. In mangusi haben wir also 2,5 h gewartet bis der dumme kombi endlich voll war und wir los gefahren sind;)
Naja dort angekommen, habe ich ein backpackers gefunden, das gerade noch im aufbau ist, oder besser gesagt schon seit 7 jahren. Bongnani baut dort seit einigen jahren sein eigenes backpackers auf.
Er ist echt nett und hilfsbereit, sowie seine ganze familie und verwandschaft die runherum wohnt. Es gibt allerdings noch keine waschbecken und eigentlich kein fliesendes wasser, auch ansonsten ist alles noch sehr provisorisch.
Er hat mir auch alles gezeigt und ich war gleich am anfang mit ihm in der umgebung ien bischen unterwegs.
Abends hat mir seine geschichte erzaehlt, die ziemlich krass ist. Er ist am anfang in Johannesburg bei seinem vater und seiner stiefmutter aufgewachsen. Die stiefmutter wollte ihn dann nicht mehr und hat mal kurz entschieden ihn auf die bahngleise zu werfen. Die tagesmutter hat das mit bekommen und ist zur polizei gegangen. Die polizei hat ihn dort gefunden und ihn nach dem krankenhausaufenthalt zu seiner oma am kosi bay gebracht, bei der er aufgewachsen ist. Zu seinem vater hatte er danach noch einmal kontakt, mittlerweile sind der vater und die stiefmutter aber beide gestorben.  Ich glaube das die geschichte so ungefaehr stimmt wie er sie mir erzaehlt hat und ganz schoen krass ist.
Das besondere dort in kosi bay ist, dass sie 4 seen haben die mit einander verbunden sind und am schluss ins meer laufen. Sie sind dort ein lebenswichtiges oekosystem, das fuer ganz viele tiere und pflanzenarten ein lebensort darstellt. Ich bin auf eigene faust und ohne wirklich einen plan davon zu haben auf zu den seen. Mit dem trampen hat es auch gut geklappt und auf dem weg habe ich dann auch herausgefunden, dass die seen alle sehr weit entfernt sind usw. Aufjedenfall bin ich am ende mit trampen und laufen an dem groessten see angekommen, aber es war eigentlich nichts zu sehen;)
Es war eben ein riessiger see mit einem natur reservat herum, alles sehr schoen und ruhig aber sonst nicht viel los. Keine ahnung was ich erwartet hatte, aber irgendwie etwas anderes. Aber ich habe die umgebung gesehen und war unterwegs, also was will ich mehr;)
Am naechsten tag war ich mit bognani und einem freund von ihm unterwegs und wir waren in mosambik auf einem markt und am kosi mund.
Der markt ist jeden Mittwoch und Sonntag und ist direkt hinter der granze zu mosambik. Wir sind erst ewig querfeldein auf irgendwelchen sandpisten herum gefahren, bis wir schliesslich angekommen sind.
Die grenze war nur ein einfacher zaun und ich konnte einfach rueber laufen. Es waren zwar ein paar grenzpolizisten da, die wollten aber nichts sehen. Bongnani hat mir erzaehlt, dass die leute die keinen ausweis haben meistens hier an markttagen die grenze wechselnJ aufjedenfall war ich auch in mosambik;)
Der markt war an sich fuer allerlei zeugs, aber vorallem viel fisch. In mosambik ist alles etwas guenstiger, deswegen kommen viele suedafrikaner dorthin um einzukaufen. Von kleidern, zu bastmatten, alcohol usw. Sogar ein arzt aus mosambik kommt zum markt und suedafrikaner kommen um sich dort behandeln zu lassen.
War sehr lustig dortJ ich habe auch mosambikisches brot gefunden, was aber einfach franzoesisches baguette ist in kleinformat (wegen der franzoesischen koloni zeit).
Habe ich natuerlich gleich gekauftJ solche koestlichkeiten findet man hier ja nicht so oft. Das brot was im supermarket verkauft wird, ist fast ausschliesslich toastbrot oder toastbrot aehnlich.
Danach sind wir noch zum kosi mouth gefahren, dass ist die stelle an der der letzte von den vier seen ins meer fliesst. wir waren leider etwas spaet dran, sodass wir nicht so viel zeit dort hatten. Wenn es waermer ist und man zeit hat, ist es dort aber bestimmt schoen zum schnorcheln und entspannen.
Generell das ganze gebiet (auch kilometerweit ins inland) besteht der boden hauptsaechlich aus sand und es ist alles sandig.
Abends haben wir zusammen mit bongnanis familie fisch (vom markt) mit gemahlenen erdnuessen und reis gegessen und die frau von bognanis bruder hatte geburtstag. Dazu gab es noch einen fertigen sahnekuchen und ein paar snacks. War ganz nett, aber sie haben es nicht besonders gefeiert. Keine ahnung warum. Bongnani hatte es auch vergessen, mir wurde es abendsw nebenbei beim essen gesagt und auch so haben sie nichts besoinderes gemacht.
Naja war trotzdem ganz nettJ
Am naechsten tag habe ich mir erst ein sandwich mit meinem mosambik brot, salat aus dem garten und einer tomate gemacht. HerrlichJ! Und bin anschliessend weiter richtung st. lucia. Die kueste wieder runter richtung westen.

 Auf dem Markt in Mosambik beim Essen.
Pap mit Haehnchen, Gemuese und Bier dazu:)

 Kosi Mouth

 Die Schwester von Bongnan. Ihre
Geburtstagstorte und Getraenke dazu.

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