Freitag, 17. Oktober 2014

Argentinien - Tilcara

In tilcara bin ich angekommen, ins hostel und bin ein bischen in der stadt rum. ich war nicht besonders gut gelaunt und waer ins naechste flugzeug gestiegen wenn ich vor meiner nase eins haette;) lag wahrscheinlich daran, dass ich kaum geschlafen habe und die nacht lange war, dann hat man auch solche tage.
abends hab ich im hostel gekocht, in dem ich ganz alleine war und bin danach nochmal auf die placa.
dort hab ich zuffaellig ein paar artisten getroffen, die ich in purmamarca einen abend im dorf kennengelernt habe.
an dem abend in purmamarca habe ich auch meinen pullover verloren und leider nicht mehr gefunden. einer von den artisten hatte ihn gefunden und mit genommen, weil er nicht wusste wem er gehoert. nun hab ich ihn also in tilcara ein paar tage spaeter wieder gesehen, mit meinem pullover. ichhab mich natuerlich sehr gefreut:)
waren dann alle zusammen auf der placa gesessen und haben wein getrunken.
einer von den artisten hat irgendwo 3 huehnchen und gemuese geschenkt bekommen. also sind wir privat zu jemanden in den garten, haben dort ein feuerchen gemacht und gegrillt. sehr spassig das ganze:) gegen 12 uhr waren die tiefgefrorenen haehnchen auch endlich fertig;)
danach war ich noch mit drei anderen auf der placa und wir waren bei einem konzert vor der tuer gesessen.
damit hatte eine sehr unschoene geschichte angefangen und sowas habe ich noch nie erlebt. es hat mir aber auch einiges gezeigt und auch daraus habe ich einies an erfahrungen und konsequenzen fuer mich gezogen. mehr kann man jetzt hier nicht sagen;)
naja am naechsten tag konnt ich asufjedenfall nicht besonders viel machen und war sehr aufgewuehlt und musste das ganze erstmal verarbeiten.
an dem tag ist auch zuffaellig ein paaerchen aus purmamarca  wieder nach tilcara gekommen und ich war nicht mehr alleine im hostel:)
am tag darauf haben wir zusammen lange gefruehstueckt und anschliessend habe ich eine kleine wanderung gemacht. zum grande del diabolo, noch ein stueck weiter und von dort durch die stadt zur lagune, die allerdings nirgends zufinden war (auch andere leute haben sie nicht gefunden);), so 4-5 stuendchen.
dabei habe ich mir auch seit ewigkeiten mal wieder einen sonnenbrand am hals geholt. tilcara liegt so ca. 2500m hoch und die sonneneinstrahlung ist bei der hoehe doch anders;)
am naechsten tag war ich bei den ruinen pucara, sehr bedeutende ruinen im norden von argentinien. sie sind teilweise restauriert worden und teilweise im urzustand belassen. zum beispiel waren die graeber damals runde loecher und die toten wurden fast immer in der embryonalstellung bestattet. war interessant das ganze.
mit dabei ist ein schoener botanischer garten, mit allerlei verschiedenen kakteen und pflanzen. habe auch zwei argentinier getroffen mit den ich mich lange unterhalten habe und mate getrunken.
anschliessend hab ich mir noch das museum dazu angeschaut (war nicht sonderlich interessant) und abends hab ich mir pizza gemacht. wenn man mal in einem hostel einen funktionsfaehigen ofen hat, was nicht so oft vorkommt, muss man das gleich ausnutzen:)
von tilcara aus bin ich mit dem bus direkt an die bolivianische grenze nach la quiaca gefahren.

 Die Aussicht auf meiner Wanderung

 Kaktus, im schnitt wachsen sie einen Zentimeter
im Jahr (wenn ich mich gerade nicht irre)

 Die Graeber bei den Bewohnern damals waren rund
und die toten lagen meistens in der
Embryonalstellung im Grab

 Die Ruinen

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